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Preliminary communication

Die Jungfrauengeburt Jesu, die Jungfräulichkeit Mariens, die unbefleckte Empfängnis und die Erbsünde bei Karl Barth

Ivan Podgorelec


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page 451-468

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Abstract

Karl Barth setzt sich entschieden für das Dogma von der Jungfrauengeburt ein, das heißt, für die jungfräuliche Empfängnis Jesu. Er wertet sie aber mariologisch nicht auf. Für ihn ist sie nur ein christologisches Dogma. Allerdings bekennt er auf diese Weise doch indirekt auch die Jungfräulichkeit Mariens, aber nicht im Sinne des katholischen Dogmas von der immerwährenden Jungfräulichkeit. Barth anerkennt nämlich nur die virginitas ante partum. Die Jungfräulichkeit in und nach der Geburt bekämpft er zwar nicht, er bekennt sich aber auch nicht dazu, weshalb es klar ist, dass er Maria keine hervorragende theologische Bedeutung, der wir in der katholischen Theologie begegnen, zuschreiben kann. Die thologische Auswertung von Barths Sicht der Jungfräulichkeit Mariens und anschließend dargebrachte Gedanken des Kirchenvaters Gregor von Nissa und der katholischen Theologen aus der neueren Zeit zeigen, dass die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens, vor, in und nach der Geburt, für die katholische Theologie zweifellos eine große Bedeutung hat. Aus dieser Darlegung geht ebenso hervor, dass Karl Barth die Sündenlosigkeit Mariens nicht anerkennt, wonach nicht sichtbar ist, wie der Sohn Gottes in der menschlichen Natur, die er von der Jungfrau Maria empfängt, frei von der Erbschuld bleibt.

Keywords

Karl Barth; Jungfrauengeburt; Jungfräulichkeit Mariens; Unbefleckte Empfängnis; Erbsünde

Hrčak ID:

167540

URI

https://hrcak.srce.hr/167540

Publication date:

13.10.2016.

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