Review article

https://doi.org/10.21464/sp31103

Forschung der Physis-Nomos-Debatte: Sophisten

Nihal Petek Boyaci Gülenç orcid.org/0000-0002-0247-8679 ; İstanbul Medeniyet University, South Campus, Faculty of Arts and Humanities, Department of Philosophy, B Building B-01-06 Dumlupınar Street, D–100, no. 98, TR–34710 Kadıkoy, Istanbul

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Abstract

Eine der Hauptdiskussionen zum Thema „menschengemachte Welt“ ist die Physis-NomosDebatte. Historische Wurzeln dieser Debatte können bis ins fünfte und vierte Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgt werden. Während dieses Zeitraums brachten zahlreiche Philosophen, Historiker und Autoren verschiedenartige Ideen zu diesem Thema an den Tag. Einige von ihnen betrachteten die Physis als dem Nomos überlegen, während andere den Nomos als der Physis überlegen ansahen. Das Hauptproblem, welches innerhalb dieser Diskussion auftaucht, ist die Neigung, die Spannung zwischen diesen beiden Sphären zu stabilisieren, indem man feste Grenzen zwischen ihnen zieht. In dieser Hinsicht müssen wir zwei wichtige philosophische Fragen aufwerfen. Erstens, ob es möglich ist zu sagen, Physis und Nomos hätten scharf umrissene konzeptuelle Schemata? Die zweite Frage ist mit der ersten verknüpft und handelt davon, ob sich die Spannung zwischen Physis und Nomos in einer festen Art und Weise behandeln lässt oder nicht. Der Beitrag diskutiert diese Fragen aus der Perspektive der Sophisten sowie andere Herangehensweisen der zeitgenössischen Denker an die Physis-Nomos-Debatte. Er basiert auf einer Ideenstruktur, die die menschen während der Konstituierung der Welt nutzen, und wird einschätzen, in was für einem Zusammenhang Physis und Nomos stehen sollten.

Keywords

Natur; Konvention; Gesetz; das Universelle; Gerechtigkeit; Vorsophisten; Sophisten

Hrčak ID:

179892

URI

https://hrcak.srce.hr/179892

Publication date:

5.9.2016.

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