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Original scientific paper

https://doi.org/10.21464/sp31113

Nicht pharmakologische Mittel für Neuroverbesserung. Neuroethische Fragen

Julija Erhardt orcid id orcid.org/0000-0002-4718-7410 ; University of Zagreb, Faculty of Science, Rooseveltov trg 6, HR–10000 Zagreb
Dubravka Švob Štrac orcid id orcid.org/0000-0001-6200-2405 ; Institute Ruđer Bošković, Division of Molecular Medicine, Bijenička cesta 54, HR–10000 Zagreb


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Abstract

Die Fortschritte in der Neurowissenschaft und Technologie brachten uns mehrere methoden, die ein Potenzial zur nicht pharmakologischen Beeinflussung unseres Gehirns haben. Die mehrheit dieser methoden ist zum Zweck der Behandlung von Störungen entwickelt, darüber hinaus erzielen sie aber günstige Ergebnisse für die Kognition und Gemütsverfassung bei gesunden Personen und beinhalten das Potenzial für die Verwendung zum Verbesserungszweck. Zwei Kategorien von Verfahren werden zur Behandlung des Gehirns verwendet, methoden, die ein magnetisches Feld anwenden und jene, die elektrischen Strom durch die Kopfhaut einsetzen. Es wurden verschiedene methoden entwickelt, die eines dieser Prinzipien zur Behandlung verwenden, wovon sich die transkranielle magnetstimulation (TmS) und die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) als bedeutendste erweisen. Die Intention dieses Überblicks ist es, ein kurzes Resümee der verschiedenen Aspekte der meistgebrauchten nicht pharmakologischen Techniken zu geben, die zum Verbesserungszweck verwendet werden können, und die relevantesten ethischen Fragen darzulegen, die in Zusammenhang mit Sicherheit, Einfluss auf den Charakter, Gerechtigkeit und Autonomie ihrer Verwendung stehen. Ungeachtet der menge an Informationen über die mechanismen und Handlungsweisen für bestimmte methoden wurden die mögliche Reichweite und der Umfang ihrer Nebenwirkungen und Implikationen bei deren potenziellen Verwendung zugunsten der Verbesserung ungenügend hervorgehoben. Außerhalb der klinischen Verhältnisse sind diese Geräte nicht reguliert und es besteht kein System an Ort und Stelle, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die alldurchdringende Technologie, die unser Leben umgibt, und der mangel an öffentlichem Diskurs, beeinträchtigen zudem gemeinsam eine vernünftige und langsame Annäherung an ihre Implementierung und resultieren in der Ausbreitung und Zunahme ihrer kommerziellen Nutzung.

Keywords

Neuroethik; Neuroverbesserung; nicht invasive Hirnstimulation; transkranielle Magnetstimulation (TMS); Shakti-8; transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS); transkranielle Wechselstromstimulation (tACS); transkranielle Rauschstromstimulation (tRNS)

Hrčak ID:

179905

URI

https://hrcak.srce.hr/179905

Publication date:

5.9.2016.

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