Preliminary communication
https://doi.org/10.20867/thm.3.1.10
Aussenhandelsstruktur der Aplen-Adria Länder (Fallstudien: Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien)
Schapour Zafarpour
; Zentrum für Auslandsstudien, Wirtschaftsuniversität Wien, Österreich
Vito Bobek
; Wirtschaftsfakultät der Universität Maribor, Slowenien
Abstract
Die Bedeutung der Wettbewerbsfähigkeit wird durch eine “constant market share”-Analyse des Exports verdeutlicht; sie zerlegt die Veränderung im Weltmarktanteil eines Landes in einen Güter- und Regional-”Markt”-Effekt, sowie einen “Marktanteils”-Effekt. Gemäß dieser Analyse können für jede beliebige Periode drei Faktoren für die Veränderung des Marktanteils eines Landes am Weltimport unterschieden werden (wobei alle Daten zu laufenden Preisen ausgedrückt sind):
• Regionaler Markteffekt: Gemessen als die Differenz zwischen dem Wachstum des Welthandels und jenem Welthandelswachstum, das nach der
Regional Struktur des Exports des betreffenden Landes gewichtet ist; es zeigt, in welchem Maß der Export eines Landes auf relativ wachstumsstarke bzw. wachstumsschwache Märkte konzentriert ist.
• Warenstruktur-Markteffekt: Gemessen als Differenz zwischen dem Wachstum des Welthandels und jenem Welthandelswachstum, das mit der
Warenstruktur des Exports des betreffenden Landes gewuchtet ist; es zeigt, in welchem Maße der Export eines Landes auf Wachstumsrate bzw.
wachstumsschwache Güter konzentriert ist.
• Residualer (Marktanteils)-Effekt: Berechnet als Residuum; er gibt die Möglichkeit eines Landes an, seinen Marktanteil durch Wettbewerbsfaktoren wie Qualität, Preis, Marketing etc. aufrechtzuerhalten, enthält aber auch andere nicht marktbestimmte Faktoren wie Handelsdiskriminierung oder externe Schocks.
Keywords
"Constant marketing share"; Markteffekt; Marktanteils-Effekt; Marktanteilsfaktoren
Hrčak ID:
182372
URI
Publication date:
30.6.1997.
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