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Original scientific paper

https://doi.org/10.21464/sp32115

Epistemisches Spiel der Throne

Iris Vidmar orcid id orcid.org/0000-0003-3780-6457 ; University of Rijeka, Faculty of Humanities and Social Sciences, Sveučilišna avenija 4, HR–51000 Rijeka


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Abstract

Das Ziel dieser Arbeit ist bescheiden: Ich möchte einen Rückblick auf einige der letzten Entwicklungen innerhalb der Epistemologie halten, die durch eine besondere Verschiebung gekennzeichnet sind, welche bereits seit einiger Zeit durchschimmert. Diese Verschiebung wird am eingängigsten erklärt als eine Abkehr von der traditionellen, monistischen Vorstellung (wonach das Wissen die einzige bedeutende Errungenschaft ist, in unserem Versuch, die Welt erkenntnismäßig zu erfassen) und die Anerkenntnis des Pluralismus (nach dem auch andere belangreiche erkenntnismäßige Leistungen bestehen, die wir anvisieren sollten – zumeist sind dies Verständnis und Weisheit. Einer der wichtigsten Aspekte dieser Verschiebung ist die Frage, welche Erkenntnislage das Wissen als den obersten epistemischen Wert erbt, und dieser Aspekt wird mein Interesse am stärksten erregen. Ich werde behaupten, dass das pluralistische Bild besser geeignet ist für unsere erkenntnisbezogene Begegnung mit der Welt, mit anderen Menschen sowie mit sich selbst. In diesem Sinne, anstatt die Option zu favorisieren, dass es den einen Wert gibt, welcher den epistemischen Thron besteigen wird, sollten wir den unersetzlichen Beitrag jedes Einzelnen von uns akzeptieren, in seiner Anstrengung, sich damit zu versöhnen, wer wir sind und was für Welterfahrungen wir gemacht haben.

Keywords

Wissen; epistemischer Monismus; epistemischer Pluralismus; Verständnis; Weisheit

Hrčak ID:

190392

URI

https://hrcak.srce.hr/190392

Publication date:

23.8.2017.

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