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Original scientific paper

Die Phänomenologie des Eros bei Emmanuel Levinas

Josef Rauscher


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Abstract

In diesem, die »Erotologie« des Emmanuel Levinas in Anspruch nehmenden und in Vergleich mit der Platons Philosophie des Eros vergleichenden Beitrag versucht der Verfasser, ein phänomenologisches Scheitern der Phänomenologie zu zeigen, die das Erotische vergißt, bzw. vergißt, daß es in der Phänomenologie nicht um den Phanomenauftveiß geht, sondern - ganz umgekehrt -, daß das Phänomen in seiner Ander- und Andersheit zu einer »Wert« des Begehrendes, des Wollust und der Liebkosung wird. Das Erotologische daran liegt nicht in dem »Wollustigen«, sondern in einem ethischen Bezug, der den Begehrenden selbst zu einem »Geisel des Anderen« macht, zu einem Geisel, der seine Freiheit nur durch den Eros »verdient«, bzw. durch das unaufhörliche Begehren dessen, was unberührt bleibt. In dieser Wendung weißt Verfasser abschließend - und zwar mit dem Platonischen Sokrates - darauf, daß Eros nicht als etwas zu Begehrendes oder Anzustrebendes, sondern gerade derjenige ist, der begehrt, schwebt, und strebt.

Keywords

Hrčak ID:

202919

URI

https://hrcak.srce.hr/202919

Publication date:

2.6.2004.

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