Skip to the main content

Original scientific paper

Platons ποίησις

Igor Mikecin


Full text: croatian pdf 500 Kb

page 885-911

downloads: 1.035

cite


Abstract

Das Hervorbringen (ποίησις) wird bei Platon als das Werden des früher Nichtseienden später ins Sein bestimmt. Das menschliche, künstliche und künstlerische Hervorbringen, das durch irgendeine herstellende Kunst hervorbringt, unterscheidet sich vom göttlichen oder natürlichen Hervorbringen, welches in seinem Wesen das Erzeugen ist. Im Gegensatz zum sinnlichen Hervorbringen, in welchem etwas Sinnliches hervorgebracht wird, ist das Produkt des unsinnlichen Hervorbringens das Denkbare selbst. Jede von diesen zwei Arten des Hervorbringens teilt sich ferner in das Nachahmen, d.i. das Hervorbringen der Nachahmungen des vorausgesetzten Vorbilds, und das Entbergen, d.i. das Hervorbringen der Sachen selbst. Das Hervorbringen wird als das Wesen des Denkens aufgefasst, bzw. als das Grundverhältniss zwischen der denkenden Seele, des Denkbaren und des Sinnlichen. Das Denken als das entbergende Hervorbringen des Denkbaren wird näher als das Begrenzen, Mischen und Messen bestimmt.

Keywords

Hervorbringen; Kunst; Erzeugen; Denken; Nachahmung; Werden; Sein

Hrčak ID:

19716

URI

https://hrcak.srce.hr/19716

Publication date:

28.1.2008.

Article data in other languages: croatian

Visits: 2.556 *