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Original scientific paper

Psyche und Seele im Denken Edith Steins

Iris Tićac


Full text: croatian pdf 369 Kb

page 945-958

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Abstract

Ziel und Zweck der vorliegenden Arbeit liegen in dem Versuch, auf der Grundlage von den frühen phänomenologischen Werken, auf Edith Steins Beitrag zur philosophischen Untersuchung des Wesens des Psychischen, hinzuweisen. Dabei geht die vorliegende Untersuchung des Denken Steins von der Darstellung ihrer Auseinandersetzung mit der Einfühlungstheorie von Theodor Lipps. Die Auseinandersetzung mit Lipps ist wichtig, denn gerade die Befassung mit dem Problem der Einfühlung führt Stein zur Einsicht, dass das „reine Ich” nicht ein „einfühlendes Ich” ist und zur Frage wie sich in unserem Erleben das psychophysisches Individuum konstituiert. Anders gesagt, bereits hier gelangte Stein zur Űberzeugung, dass das Psychische nicht restlos an das Bewssutsein gebunden sei. Sie differenziert zwischen dem metodisch eingeführten „reinen Ich” und „realem Ich” und an dieser Differenz scheiden sich Bewusstsein und Psychisches. Im Anschluss daran nimmt Stein Revision der Seelensbegriffs bzw. eine Differenzierung zwischen Seele und Psyhe vor. Da für die Arbeitsmethodik Steins als Phänomenologin bezeichnend ist, nicht an die bestehende Literatur anzuknüpfen, sondern „ganz von vorn” zu beginnen, ist es notwendig auf besondere Schwierigkeit die aus Terminologie Steins erwächst aufzuzegen. Das betrifft besonders die Begriffe ‚Lebenskraft’ und ‚Kern der Person’.

Keywords

die Einfühlung; das „reine Ich”; das „reale Ich”; die Lebenskraft; der „Kern der Person”; die Psyche; die Seele

Hrčak ID:

19719

URI

https://hrcak.srce.hr/19719

Publication date:

28.1.2008.

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