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Preliminary communication

https://doi.org/10.21464/sp33115

Weiße Vorherrschaft in eurozentrischen Erkenntnistheorien: Über die Verantwortung des Westens für sein philosophisches Erbe

Björn Freter orcid id orcid.org/0000-0002-9778-3894


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Abstract

Es gibt ein fundamentales Problem in den erkenntnistheoretischen Grundlagen des westlichen Denkens. Trotz des strengen Ethos der Aufklärung scheint die Erkenntnistheorie der Aufklärung eben keine des Menschen überhaupt, sondern vornehmlich eine des weißen Menschen zu sein. Als westlicher Akademiker muss ich mein eigenes erkenntnistheoretisches Erbe relativieren, denn dieses Erbe berücksichtigt die Vielfalt menschlichen Lebens nicht. Ich werde kurz die rassistischen Ansichten von Voltaire, Hume und Kant untersuchen und mich dafür aussprechen, die westliche Philosophie und ihre erkenntnistheoretische Tradition aufs Neue in Bezug auf die Frage zu analysieren, inwieweit die rassistischen Ansichten der Protagonisten der Aufklärung ihre philosophische Arbeit deformiert haben. Ich schlage eine (Neu-)Kontextualisierung der philosophischen Tradition und ihre Desuperiorisierung vor, um den ethisch-philosophischen Dialog mit afrikanischen Philosophen auf neuer Grundlage zu ermöglichen.

Keywords

weiße Vorherrschaft; Rassismus; Aufklärung; Desuperiorisation; Voltaire; David Hume; Immanuel Kant

Hrčak ID:

219852

URI

https://hrcak.srce.hr/219852

Publication date:

6.11.2018.

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