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Original scientific paper

Adoleszenten und Erwachsene bei der Konfrontierung mit alltäglichen Streßsituationen

Vlatka ŠIMUNOVIĆ


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page 317-338

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Abstract

Dieser Artikel, der auf der Streß- und
Streßkonfrontierungstheorie gegründet ist, untersucht die
alters- und geschlechtsbedingten Unterschiede in der
Konfrontierung mit alltäglichen Streßsituationen.
Anhaltspunkte liefern die Resultate einer Umfrage über die
Art der Streßkonfrontierung, die unter 245 Erwachsenen und
Jugendlichen durchgeführt wurde. Die Umfrageergebnisse
zeigen, daß Erwachsene in Streßsituationen des Alltags
weitaus mehr eine aktive Lösung von Problemen bevorzugen als Adoleszenten, die eher dazu neigen, Problemen
auszuweichen und sie zu abzuleugnen, sich selbst zu
beschuldigen, bzw. Probleme heraufzubeschwören und sie
dann zu ignorieren. Es wurden zwei Theorien geprüft, die
altersbedingte Unterschiede bei der Konfrontierung mit Streß
befürworten: eine evolutive und eine kontextuale Theorie.
Die ermittelten Umfrageergebnisse sprechen für die evolutive
Theorie, der zufolge sich die Arten der Konfrontierung mit
den Jahren ändern, je nach den Wechseln, die den
jeweiligen Alters- und Entwicklungsstufen inhärent sind.
Geschlechtsbezogene Unterschiede traten nur dann in
Erscheinung, wenn die Resultate nicht altersgemäß korrigiert
wurden. Bei der Analyse der Frage, ob es alters- und
geschlechtsbedingte Unterschiede in der Art und Weise der
Streßkonfrontierung gibt, zeigte sich erneut, daß die
Alterszugehörigkeit ausschlaggebend ist. Die Verfasserin
erwägt abschließend die Möglichkeit, wie man die Resultate
dieser Umfrage einsetzen könnte, um die Art und Weise der
Auseinandersetzung mit Streß bei Erwachsenen und
Adoleszenten zu verbessern.

Keywords

Hrčak ID:

20471

URI

https://hrcak.srce.hr/20471

Publication date:

30.6.1998.

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