Original scientific paper
https://doi.org/10.21464/sp33207
Pathische Wahrnehmung oder eigenleibliches Spüren? Eine Alternative zur Neuen Phänomenologie
Jens Bonnemann
; Friedrich-Schiller-Universität Jena, Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie, Ernst-Abbe-Platz 8, DE–07743 Jena
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APA 6th Edition
Bonnemann, J. (2018). Pathische Wahrnehmung oder eigenleibliches Spüren? Eine Alternative zur Neuen Phänomenologie. Synthesis philosophica, 33 (2), 419-434. https://doi.org/10.21464/sp33207
MLA 8th Edition
Bonnemann, Jens. "Pathische Wahrnehmung oder eigenleibliches Spüren? Eine Alternative zur Neuen Phänomenologie." Synthesis philosophica, vol. 33, no. 2, 2018, pp. 419-434. https://doi.org/10.21464/sp33207. Accessed 22 Nov. 2024.
Chicago 17th Edition
Bonnemann, Jens. "Pathische Wahrnehmung oder eigenleibliches Spüren? Eine Alternative zur Neuen Phänomenologie." Synthesis philosophica 33, no. 2 (2018): 419-434. https://doi.org/10.21464/sp33207
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Bonnemann, J. (2018). 'Pathische Wahrnehmung oder eigenleibliches Spüren? Eine Alternative zur Neuen Phänomenologie', Synthesis philosophica, 33(2), pp. 419-434. https://doi.org/10.21464/sp33207
Vancouver
Bonnemann J. Pathische Wahrnehmung oder eigenleibliches Spüren? Eine Alternative zur Neuen Phänomenologie. Synthesis philosophica [Internet]. 2018 [cited 2024 November 22];33(2):419-434. https://doi.org/10.21464/sp33207
IEEE
J. Bonnemann, "Pathische Wahrnehmung oder eigenleibliches Spüren? Eine Alternative zur Neuen Phänomenologie", Synthesis philosophica, vol.33, no. 2, pp. 419-434, 2018. [Online]. https://doi.org/10.21464/sp33207
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Abstract
In der traditionellen wie auch der aktuellen philosophischen Diskussion wird die Wahrnehmung hauptsächlich als sinnliche Erkenntnis in den Blick genommen. Es bleibt daher unberücksichtigt, dass etwas wahrzunehmen auch bedeutet, durch das Wahrgenommene eine Einwirkung zu erleiden, die als angenehm oder unangenehm erlebt wird. Im Unterschied dazu will die Neue Phänomenologie gerade dieser unbeachteten pathischen Dimension gerecht werden, indem sie die affektive Betroffenheit des Subjekts in den Mittelpunkt rückt. Während in den meisten wahrnehmungsphilosophischen Ansätzen jedoch übersehen wird, dass die Erfahrung eines Objekts angenehm oder unangenehm ist, thematisiert die Neue Phänomenologie zwar diesen Widerfahrnischarakter, aber sie begreift ihn primär nur als ein bloßes eigenleibliches Spüren. Mit anderen Worten, sowohl in einer epistemisch orientierten Wahrnehmungsphilosophie wie auch in der leiblich orientierten Neuen Phänomenologie wird das leibliche Widerfahrnis von jeglichem Weltbezug getrennt. Als Gegenentwurf soll in dieser Studie eine Phänomenologie vorgelegt werden, die das Angenehme und das Unangenehme der Wahrnehmung so beschreibt, wie es zunächst im präreflexiven Weltbezug gegeben ist. Auf diese Weise lässt sich phänomenologisch aufweisen, inwiefern nicht nur die Welterfahrung leiblich, sondern umgekehrt auch die Selbst- und Leiberfahrung weltlich vermittelt ist.
Keywords
Leib; Wahrnehmung; Widerfahrnis; eigenleibliches Spüren; Weltverhältnis; Phänomenologie
Hrčak ID:
222839
URI
https://hrcak.srce.hr/222839
Publication date:
28.12.2018.
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