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Original scientific paper

https://doi.org/10.21464/sp34110

Andersheit und Verstehen. Eine hermeneutische Annäherung an Levinas

Branko Klun ; University of Ljubljana, Faculty of Theology, Poljanska cesta 4, SI–1000 Ljubljana


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Abstract

Levinas’ Ethik setzt eine radikale Andersheit voraus, die aus (onto)logischer Sicht undenkbar und unmöglich ist. Die jenseits des Verstehens situierte Andersheit des Anderen duldet keine hermeneutische Vermittlung. Dieser Beitrag versucht hingegen zu zeigen, dass Levinas’ methodologischer Ansatz, der sich auf eine „Phänomenologie“ des Antlitzes stützt, nicht auf eine hermeneutische Reflexion verzichten kann. Wenn die Hermeneutik und die mit ihr verbundene Ontologie im Unterschied zu Levinas als radikal offen aufgefasst werden, verlieren sie ihren einengenden und gewaltsamen Charakter. Dies führt zur Frage, ob nicht eine Vermittlung zwischen Levinas’ Ethik der Alterität und einer (ontologischen) Hermeneutik, die dieser Ethik entsprechen will, möglich ist. Diese Vermittlung zielt nicht auf eine neue Totalität, die das Grundanliegen von Levinas verraten würde, sondern auf ein tieferes Bewusstwerden der Andersheit und ihrer Konsequenzen für die Ethik.

Keywords

Emmanuel Levinas; Andersheit; Verstehen; Hermeneutik; Ethik

Hrčak ID:

224041

URI

https://hrcak.srce.hr/224041

Publication date:

11.6.2019.

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