Kinesiology, Vol. 34. No. 1., 2002.
Original scientific paper
Beitrag zum Verständnis der Beziehungen zwischen morphologischen und motorischen Eigenschaften bei den 7- und 9-jährigen Jungen
Miran Kondrič
; Faculty of Sport, University of Ljubljana, Slovenia
Marjeta Mišigoj-Duraković
; Faculty of Sport, University of Ljubljana, Slovenia
Dušan Metikoš
; Faculty of Kinesiology, University of Zagreb, Croatia
Abstract
Die Beziehungen zwischen morphologischen Eigenschaften und motorischen Fähigkeiten wurden auf einer Stichprobe von 400 slowenischer Jungen (200 7-jährig und 200 9-jährig) untersucht. Morphologische Eigenschaften wurden mittels 15 morphologischen Maßen und motorische Fähig- keiten mittels 24 motorischen Tests bewertet. Die Beziehungen zwischen diesen zwei Variablen- gruppen wurden mit Hilfe der Hotellingschen biorthogonalen kanonischen Horrelationsanalyse festgestellt, die eine große Zahl bedeutender ka- nonischer Paare ergab. In dieser Studie wurde wegen Platzbegrenzungen nur das erste erworbene Paar der kanonischen Dimensionen erklärt. Außerdem, erschöpfte dieses erste Paar wegen der angewendeten Methode auch den höchsten Teil der Varianz. Obwohl für die Erklärung der gesamten gemeinsamen Hovarianz wichtig, beziehen sich die übrigen Dimensionen wahrscheinlich auf die Struktur hochspezifischer Teile der Varianz bestimmter Variablengruppen, die enweder die Variablenstichprobe oder auch einzelne Paare betreffen. Die Verbindung zwischen den Gruppen morphologischer und motorischer Variablen bei den Jungen ist stark, gut differenziert und sehr hoch. Bedeutende Beziehungen wurden zwischen dem System zur Energieregulation und den morphologischen Variablen im latenten sowie im manifesten Raum festgestellt. Allgemeine positive Beziehungen wurden zwischen den gebrauchten morphologischen Variablen und denjenigen motorischen Variablen festgestellt, die vorwiegend mit den Werten der Dimensionen des Mechanismus zur Regulation der Aufregungsintensität (horizontales Springen, Medizinballwerfen, Händedruckfestigkeit) gesättigt waren. Die negativen Beziehungen anthropometrischer Dimensionen entstehen im Bezug auf die Messverfahren zur Bewertung von Mechanismen zur Regulation der Aufregungsdauer (600 m Laufen, Shuttle-Ausdauerlaufen, Aufsitzen in 60 sec). Der Einfluss der longitudinalen körperlichen Dimensionen und der ballasten Hörpermasse ist größer bei den 9-jährigen Jungen.
Keywords
anthropometrische Werte; motorische Fähigkeiten; Grundschule; Beziehungen; Jungen
Hrčak ID:
225318
URI
Publication date:
28.6.2002.
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