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Original scientific paper

https://doi.org/10.21464/fi40104

Zum Begriff der Zeugung in der ersten Weltalter-Fassung

Petar Šegedin orcid id orcid.org/0000-0002-4642-1463 ; Institut za filozofiju, Ulica grada Vukovara 54, HR–10000 Zagreb


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Abstract

In diesem Aufsatz wird Schellings Begriff der Zeugung in der ersten Fassung seines Werkes Die Weltalter thematisiert. Mehrere Fassungen dieser unvollendeten Schrift lassen die Grundlage von den Schellings Überlegungen im Versuch erkennen, den Zeitbegriff von der mechanistischen Konzeption der verketteten Aufeinanderfolge zu befreien und die Zeit im Punkt des Unterschieds – der „Zeugung“ – zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zu erfassen. In diesem Sinne wird der Ursprung der Zeit im breiteren Kontext der Entwicklung eines „Urwesens“, d.h. seiner Selbstoffenbarung in der lebendigen Wirklichkeit interpretiert. Diese Selbstoffenbarung wird von Schelling als eine Differenzierung der ursprünglich potentiellen und unwirklichen Indifferenz von Subjekt und Objekt aufgefasst. Der entscheidende Punkt dieser Differenzierung liegt aber darin, dass die Indifferenz sich selbst von sich selbst scheidet und als der objektive Grund der eigenen lebendigen Subjektivität berwunden und hinter sich selbst zurückgelassen wird. Dieser Grund ist die Natur im Ganzen, die für das Subjektive sein immer schon vergangenes Sein darstellt.

Keywords

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling; Zeit; Vergangenheit; Gegenwart; Gott; Wille; Liebe; Lauterkeit; Differenz; Zeugung; Scheidung

Hrčak ID:

242176

URI

https://hrcak.srce.hr/242176

Publication date:

4.5.2020.

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