Skip to the main content

Professional paper

https://doi.org/10.30925/zpfsr.41.2.11

VERBOT VON ONLINE-GLÜCKSSPIELEN ALS FOLGE DER STEUERGESETZGEBUNG: (UN)BEGRÜNDETE BESCHRÄNKUNGEN

Matteo Cvenček ; University of Rijeka, Faculty of Law, Rijeka, Croatia


Full text: croatian pdf 351 Kb

page 653-664

downloads: 1.352

cite


Abstract

Zahlreiche Aktivitäten die je größerem Bevölkerungsanteil zugänglich sind stellen Moral und Wertstellungen unter Fragezeichen. Glücksspiele als eine Form von Risikoaktivitäten sind dank Digitalisierung in fast jedem Raum und in jedem liberalen Land vorhanden. Gerade das Internet und Online-Geschäftstätigkeiten ermöglichten die Verbreitung von Glücksspielen sowie die Zunahme an Spielern. Außer zweifelhafter Moral solcher Spiele, insbesondere in Hinblick auf jüngere Spieler, wirft sich die Frage der Staatsinteressen, verankert in Monopolsystemen der nationalen Gesetze, auf. So habe die Politik, geführt von Staatsinteressen, die Anbieter von Online- Glücksspielen in ihrer Arbeit beschränkt, indem der Zugang zu gewissen Seiten untersagt wurde. Allerdings sei diese Maßnahme verfassungsgemäß fragwürdig. Dazu
muss betrachtet werden, dass Untersagungsmaßnahmen im Einzelfall und in Einklang mit dem Proportionalitätsgrundsatz und Forderung nach Rechtssicherheit zu erwägen sind. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Notwendigkeit der Einführung einer solchen Maßnahme in die kroatische Steuergesetzgebung auseinander und bietet rechtsvergleichende Einblicke, die eine solche Maßnahme unterstützen. Gleichzeitig wird auf möglichen Missbrauch von solchen Maßnahmen seitens des Steueramts und die Einführung einer Art verschleierter Vollkontrolle von Webseiteninhalten hingewiesen.

Keywords

Steuer; Steuerrecht; Glücksspiele; Lotterie

Hrčak ID:

244137

URI

https://hrcak.srce.hr/244137

Publication date:

24.9.2020.

Article data in other languages: croatian english italian

Visits: 2.577 *