Original scientific paper
Die Donau als Verkehrsader. Die wirtschaftliche Entwicklung Vukovars im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Zlata ŽIVAKOVIĆ-KERŽE
orcid.org/0000-0002-2156-664X
; Croatian Institute of History, Department for the History
Abstract
In der Arbeit sollte hinterfragt werden, warum es der Stadt
Vukovar nicht gelungen ist, ihre vorteilhafte Lage besser zu
nutzen. Die Verfasserin greift zurück auf das 19. Jahrhundert
und den Beginn des 20. Jahrhunderts und ermittelt Gründe
und hinderliche Faktoren, auf die die verlangsamte
wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, ihre Rückständigkeit
und das Unvermögen, ihre Handelstätigkeit auszuweiten,
direkt zurückzuführen sind. Vukovar liegt einerseits an der
Donau, einer bedeutenden Verkehrsader, andererseits aber
auch im Einzugsbereich der fruchtbaren Ebenen, die sich den
Unterläufen von Drau und Save anschließen. Jedoch der
späte Ausbau eines regionalen Straßennetzes sowie der
Bahnlinie Borovo–Vukovar, das Fehlen einer Brücke über die
Donau sowie eines Donau-Save-Kanals, ferner die
Umleitung des Handels auf die neue Bahnlinie, die die
Ungarische Tiefebene mit Rijeka verbindet, verhinderten,
dass Vukovar seine wirtschaftlichen Möglichkeiten, die mit
seiner vorteilhaften geografischen Lage gegeben sind, nicht
vollständig nutzen konnte.
Keywords
Vukovar; Donau; Verkehrsader Donau; 19. Jh. und Beginn des 20. Jh.; Wirtschaft; Handel; verlangsamte Wirtschaftsentwicklung
Hrčak ID:
22642
URI
Publication date:
30.4.2008.
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