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Preliminary communication

https://doi.org/10.21464/sp35211

Kafkas unausgesprochene Rechtsphilosophie

Dragan Prole orcid id orcid.org/0000-0001-7352-4583 ; University of Novi Sad, Faculty of Philosophy, Dr Zorana Đinđića 2, RS–21000 Novi Sad


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Abstract

Im ersten Teil des Artikels legt der Autor sein Augenmerk vornehmlich auf die Tatsache, dass in Kafkas Tagebüchern die Abwesenheit seines Berufslebens augenfällig ist. Wenn wir nicht wüssten, dass der berühmte Schriftsteller ein Rechtsexperte war, könnten wir dies nicht aufgrund seiner persönlichen Notizen schließen. In ihnen ist kein Wort gefallen über sein Jurastudium, seine beruflichen Ambitionen und Probleme des prozeduralen Interesses hinsichtlich der Rechtspraxis, wie auch über Schwierigkeiten oder Leistungen am Arbeitsplatz, in dessen komplexer Hierarchie der Schriftsteller eine sehr hohe Position einnahm. Die Ergebnisse der durchgeführten Analysen zeigen ein belangvolles, aber schwer zu erkennendes Merkmal von Kafkas literarischem Werk. Allem voran ist er bestrebt, uns zu warnen, dass die feudale Welt immer noch lebendig und gesund ist, und dass wir in der modernen Welt lediglich die Vermehrung ehemaliger Souveräne gewahren, deren Rolle es ist, anderen Gesetze aufzuerlegen und dabei selbst von denselben ausgenommen zu sein. Die Werke Rudolf von Jherings, eines der bekanntesten Rechtsphilosophen jener Zeit, und Hans Gross‘, des berühmten Begründers der Kriminologie und Professors Kafkas an der Prager Karls-Universität, wurden thematisiert, um die Dimensionen der vom Schriftsteller ausgeführten Dekonstruktion der sozialdarwinistischen Theorien des Strafrechts festzulegen.

Keywords

Franz Kafka; Fiktionalisierung; Recht; Hans Gross; Rudolph von Jhering; Strafrecht

Hrčak ID:

254039

URI

https://hrcak.srce.hr/254039

Publication date:

29.12.2020.

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