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Preliminary communication

https://doi.org/10.21464/sp36202

Die Kultivierung der Fadheit. Paradoxe Kommunikation in der chinesischen Literatenmalerei

Fabian Heubel ; Academia Sinica, Institute of Chinese Literature and Philosophy, No. 128, Section 2, Academia Rd., 11529 Taipei, Taiwan (R.O.C.)


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Abstract

Dieser Beitrag ist dem Motiv der „Fadheit“ (píngdàn 平淡) gewidmet. Ich erörtere es, indem ich es mit der Diskussion von Härte und Weichheit, Ferne und Nähe in Verbindung bringe, die im Buch Der Geist der chinesischen Kunst des modernen chinesischen Philosophen Xú Fùguān 徐復觀 entfaltet wird. Auf diese Weise möchte ich der Bedeutung von Fadheit in der chinesischen Literatenmalerei nachgehen. In dieser wird damit eine ästhetische Grenzerfahrung eingeübt, die mit wechselnden Zuständen von Atem-Energie und Atmung zu tun hat. Sie verzichtet auf eine Art der Kreativität, die einseitig nach Intensität, Schock und Provokation strebt. Im Folgenden wird „Fadheit“ als ein philosophischer und ästhetischer Begriff verstanden, der sich auf die Kultivierung der Fähigkeit bezieht, Möglichkeiten aus Freiheit ungenutzt zu lassen. Das mag absurd klingen, solange unterstellt wird, dass die Ästhetik der Fadheit zum Konformismus eines Denkens der Immanenz gehört. Im Gegensatz dazu schlage ich ein Verständnis von Fadheit als einem Bereich vor, in dem Immanenz und Transzendenz, das Endliche und das Unendliche auf paradoxe Weise miteinander kommunizieren.

Keywords

chinesische Literatenmalerei; Fadheit; Xú Fùguān 徐復觀; Kreativität; paradoxe Kommunikation

Hrčak ID:

280200

URI

https://hrcak.srce.hr/280200

Publication date:

20.1.2022.

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