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Original scientific paper

https://doi.org/10.15291/gem.4082

„Aber wohin konnte man gehen?“ Interkulturelle Räume in Fred Wanders Exilant*innen-Roman „Hôtel Baalbek" (1991)

Stefam Hermes ; University Duisburg-Essen


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page 37-54

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page 37-37

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Abstract

Der Aufsatz untersucht, auf welche Weise in Fred Wanders autobiographisch gefärbtem Roman Hôtel Baalbek (1991) interkulturelle Räume inszeniert werden. Dabei ist es von besonderem Belang, dass der Text diverse positiv konnotierte Elemente des mediterranistischen Diskurses aufgreift, sie aber ins Negative wendet, um so die katastrophale Lage seiner Protagonist*innen zu veranschaulichen: Diese hat es zu Beginn der 1940er Jahre auf der Flucht vor Hitlers Terrorregime nach Marseille verschlagen, wo sie sich verzweifelt und überwiegend vergeblich darum bemühen, nach Amerika weiterreisen zu können. Angesichts dessen leuchtet es ein, dass der Roman eine Reihe nicht zuletzt touristischer Topoi und Motive dergestalt variiert, dass von den Verheißungen des Interkulturellen kaum etwas übrigbleibt.

Keywords

Fred Wander, literature of exile, intercultural spaces, Mediterranean Sea, Marseille

Hrčak ID:

287884

URI

https://hrcak.srce.hr/287884

Publication date:

21.12.2022.

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