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Conference paper

Priester zwischen dem Evangelium und der Herausforderung der Gegenwart

Milan Špehar ; Theology in Rijeka, Dislocated Studies of Catholic Faculty of Theology, University of Zagreb, Rijeka, Croatia


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page 269-291

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Abstract

Durch die Jahrhunderte des Christentums hindurch war das Bild des Priesters eines aussergewöhnlichen Menschen, der über den Laien stand. Das Zweite vatikanische Konzil betrachtet das ministeriale Priestertum zusammen mit dem allgemeinen Priestertum.
Dadurch wird das Bild des Priesters geändert. Er ist einfach menschlicher geworden. Man betont mehr sein Dienen. Das verursacht in ihm die existenzielle Krise. Sie wird durch neue Wertenskale und neue Weltanschauungen vergrößert.
Zuerst merkt er, daß die Welt auch ohne ihn weiter bestehen kann. Die erste Frage, die sich dadurch meldet, ist die Frage nach seiner Nützlichkeit. In der allzu konsumistischen und pragmatischen Welt kommt er in die Versuchung, geistlichen Konsumismus und Pragmatismus zu betreiben. So fällt er in den Aktivismus.
Der Ausweg aus dem Aktivismus ist solches Aktiv-Sein, daß zur pastoraler Liebe notwendigerweise das geistliche Leben gehört. Dieses Leben geschieht nicht am Rand des Alltags, sondern mitten in der Arbeit.
Der Priester für das neue Jahrtausend soll sich menschlich fühlen. Das heißt: er soll mit seinen und der Anderen Grenzen leben. Das geistliche Leben bestät eben darin, die Dialektik des Lebens anzuerkennen und anzunehmen.
Der neue Priester soll die Freude und Hoffnung, Traurigkeit und Bedrängnis unserer Zeit sich aneignen.

Keywords

neues Priesterbild; Krise der priesterlichen Identität; Aktivismus; priesterliche Spiritualität; pastorale Liebe

Hrčak ID:

32092

URI

https://hrcak.srce.hr/32092

Publication date:

15.1.1998.

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