Bogoslovska smotra, Vol. 53 No. 2-3, 1983.
Original scientific paper
Bono Zvonimir Šagi
; Croatian Capuchin Province of St. Leopold Bogdan Mandić, Zagreb, Croatia
Abstract
Dieser Artikel versucht ein wenig Licht auf die Probleme, die von der Massenversamlungen und Massenbeichten auf den Wallfahrtsorten verursacht sind, zu werfen und Rat zu geben, was man in der jetzigen Situation in Richtung auf die authentische Erneuerung hin machen könnte, um nicht den traditionalistisch geprägten Erwartungen der Pilgern untreu zu werden.
Im ersten Teil analisiert man, velche Rolle das Buss-sakrament und dessen Praxis in der Volksfrommigkeit der Pilgern spielt. In dieser Volksfrömmigkeit ist das Buss-sakrament nicht als Sündenvergebung, sondern als Sühne verstanden. Die Menschen beichten massenartig, sogar serviceartig, in langen Schwänzen vor dem Beichtstuhl stehend. Die Gründe für so ein massenartiges Beichten sind vershiedene: eine besondere geistige Atmosphäre, Anonimitat u.a. Betreffs dieser Situation kann man einige Gefahren sehen: das Buss-sakrament wird nur als Sündenbekenntnis praktiziert, das Buss-sakrament verwandelt sich in ein schnelles Service, das Kommunitätsgefühl wird verloren, die Evangelisationsmöglichkeit dieses Sakrament wird verloren, der Feiercharakter dieses Sakramentes wird auch verloren usw.
Im zweiten Teil werden einige pastorale Imperative dargestellt, vor allem evangelisationskatechetischer Sicht der Pilgerpastoral, die Feier des Buss-sakraments, die Freude für die Sündenvergebung. Das Kommunitätselement (Pfargemeinde) muss auf den Wallfahrtsorten zum Ausdruck kommen.
Keywords
Hrčak ID:
35762
URI
Publication date:
21.9.1983.
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