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Original scientific paper

Josip Baloban ; Catholic Faculty of Theology, University of Zagreb, Zagreb, Croatia


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page 257-272

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Abstract

Die Erörterung der nachkonziliaren Situation der Frau unter den Kroaten soll innerhalb der gesellschaftlichen und der kirchlichen Kontextes gesehen werden. Nach dem zweiten Weltkrieg sind große Veränderungen angetreten, sodaß von einer Emanzipation der Frau in der Familie und in der Gesellschaft gesprochen werden kann. Trotzdem ist diese Emanzipation im Sinne einer Gleichberechtigung von Mann und Frau immer noch nicht optimal. Vielmehr ereignet sich in Kroatien und Jugoslawien eine große Konzentration von Frauen in den bestimmten Berufen. Dementsprechend kann man von einer Feminisierung des Gesundheitss - und Bildungswesen sprechen. Parallel bestehen Berufe in denen die Frauen prozentual wenig vertreten sind.
In der nachkonziliaren Zeit ereignate sich nicht die gewünschte und erwartete Beförderung und Emanzipation der Frau als gleichberechtigte und auf allen kirchlichen Ebenen mitverantwortende pastorale Mitarbeiterin. Deswegen soll von einer partiellen Emanzipation und Befreiung der Frau gesprochen werden, da vielmehr oder meistens die Ordansfrau befördert wurde und nicht die Frau überhaupt bzw. die Frau als Laie. Die meisten Studentinnen an der kirchlichen Hochschulen und Instituten bilden Ordensfrauen. Dieselbe Situation ist in den Pfarreien, in denen nur die Ordensfraufen wieder die Mitarbeiterinnen vom Priester sind.
Der Kirche unter den Kroaten besteht im großen Maße noch bevore, die Überwindung der klerikalen Mentalität und die Veränderung des patriarchalen Bewußtseins sowie Aneignung der Mentalität von gleichberechtigten Mitarbeitern zwischen Mann und Frau in der Kirche.

Keywords

Hrčak ID:

36463

URI

https://hrcak.srce.hr/36463

Publication date:

9.5.1991.

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