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Original scientific paper

Dialektik des Geistes und das Ethische

Borut Ošlaj orcid id orcid.org/0009-0004-0911-5696 ; University of Ljubljana, Faculty of Arts, Ljubljana, Slovenia


Full text: german pdf 374 Kb

page 367-380

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Abstract

Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob sich in den Geistestheorien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Gründe aufspüren lassen, die dazu führten, dass wir in der so genannten Postmoderne vom Ende des Geistes, des Menschen und des Ethischen sprechen können bzw. ob in diesen Konzepten womöglich etwas übersehen wurde, wovon wir heute, vor allem im ethischen Sinne, Gebrauch machen könnten. Im ersten und zweiten Teil des Beitrags wird unser Interesse in erster Linie der Cassirer’schen Geistestheorie gewidmet sein, um mit Hilfe dieses repräsentativen Denkers und seiner Kritik womöglich ein besseres Verständnis davon gewinnen zu können, wo die eigentlichen Gründe für den ,Tod des Geistes’ zu suchen sind. Der postmoderne Diskurs selbst gibt keine und kann auch keine Antwort auf die bereits schon mehr als hundert Jahre andauernde Krise geben, weil er eben auch selbst nur ein Symptom derselben ist. Aufgrund der Tripelaspektivität der Dialektik des Geistes (Geist – Leben – Form), seiner extremen Ungewissheit und Fragilität, wird im dritten Teil des Beitrags die Möglichkeit des Ethischen eingeführt. Durch die spezifische Behandlung dieses Problems glaube ich besser gerüstet der Frage nachgehen zu können: Wie ist die Rede vom Ethischen heute noch möglich, und worin könnte sein möglicher Sinn liegen?

Keywords

Ernst Cassirer; der Geist; das Leben; das Symbolische; das Ethische

Hrčak ID:

37217

URI

https://hrcak.srce.hr/37217

Publication date:

13.2.2009.

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