Filozofska istraživanja, Vol. 29 No. 1, 2009.
Preliminary communication
Unabwendbarkeit der Globalisierung, Notwendigkeit der Alternative und die Frage über die Verantwortlichkeit
Lino Veljak
; University of Zagreb, Faculty of Humanities and Social Sciences, Zagreb, Croatia
Abstract
Die Globalisierung hat keine Alternative. In den Gründen des Prozesses der mehrseitigen Gleichschaltung der Welt, welches in der rezenten Zeit bekanntgemacht wird, liegen die Tendenzen, die noch im 19 Jahrhundert registriert worden sind. Der Prozess wurde letzlich irreversibel. Deswegen sind alle Versuche, die Globalisierung aufzuhalten sinnlose, wie ehemaligen Widerstände gegen Industrialisierung. Doch zeigt die faktische Gestalt der Globalisierung – die wesentlich durch die neoliberalen Ideologie und durch die Konstellationen diejeniger Mächte und Interessen determiniert wird, den diese Ideologie bedient – in die Höhe schießenden Anzahl von problematischen und gar selbstzerstörerischen Dimensionen. In diesem Kontext sollte das kritische Denken – das nur durch eine produktive Zusammenarbeit der Philosophie mit dem interdisziplinaren und multidisziplinaren Zutritt zur umfasenden Globalisierungproblematik möglich ist – die Aufgabe aufnehmen, die Möglichkeiten der Emanzipierung der Globalisierungprozessen von ihrer gegenwärtigen neoliberalen Rahmen und Begrenzungen überzuprüfen. Dadurch wird eine Alternative zur gegenwärtigen faktischen Gestalt der Globalisierung gebildet. Eine wichtige Dimension dieser Aufgabe stellt die Frage über die Verantwortlichkeit dar. Diese Frage darf doch keineswegs auf die moralistische Verbesserung der faktischen Konstellationen reduziert wird, sondern sollte die wirkliche Würzeln der selbstzerstörerischen Tendenzen dieser Konstellationen ernst im Betracht nehmen.
Keywords
Globalisierung; Neoliberalismus; Alternative; Emanzipation; Selbstzerstörung; Alterglobalisierung
Hrčak ID:
41058
URI
Publication date:
22.4.2009.
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