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Preliminary communication

Raum und Zeit in der globalisierten Welt

Béla Mester ; Hungarian Academy of Sciences, Institute for Philosophical Research, Budapest, Hungary


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page 131-139

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Abstract

In der umfangreichen Literatur zur Globalisierung gehen die Autoren gemeinhin von der These aus, dass die Konzepte von ‘Raum’, ‘Zeit’ und ‘Selbst’ in den letzten Jahrzehnten im Rahmen des Globalisierungsprozesses eine drastische Veränderung durchgemacht haben. Der vorliegende Text bietet eine Analyse verschiedener zur Debatte stehender Themen, wobei die genannten Begriffe metaphorisch gebraucht werden. Die Analyse konzentriert sich zunächst auf die berühmten von Manuel Castells eingeführten Begriffe ‘Raum der Ströme’ und ‘zeitlose Zeit’ sowie auf den eher klassischen Terminus des ‘Selbstverlusts’ bei Hannah Arendt. Anhand einer Analyse dieser Begriffe in der Verwendung der genannten Autoren und ihrer Anhänger möchte der Verfasser dieses Textes Folgendes zeigen: (1) Die angeführten Begriffe sind zu verschwommen, um als Musterkonzepte benutzt werden zu können, und daher nur als reine Metaphern akzeptabel; (2) die Begriffe sind im wohlbekannten literarischen Diskurs der klassischen Moderne verankert und insofern keine globalisierungsspezifischen Begriffe. Der letzte im Text besprochene Autor ist der schottische Mediziner und Professor Andrew Ure aus dem 19. Jahrhundert. Gemäß seiner Sprache, die er zur Schilderung seiner Welt verwendet und die an die oben erwähnten Begriffe von M. Castells und H. Arendt erinnert, gehört er zum Diskurs der klassischen Moderne, dem eine radikal andersartige Evaluierung zuschreiben ist.

Keywords

Soziale Raumstruktur; soziale Zeitstruktur; Wandel des ‘Selbst’-Konzeptes; Globalisierungskritiker; Industrielle Revolution

Hrčak ID:

41163

URI

https://hrcak.srce.hr/41163

Publication date:

29.7.2009.

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