Kinesiology, Vol. 37 No. 1., 2005.
Original scientific paper
Effekte des Sprint- und plyometrischen Trainings auf die morphologischen Charakteristiken der regelmäßigsporttreibenden Studenten
Goran Marković
Igor Jukić
Dragan Milanović
Dušan Metikoš
Abstract
Das Ziel dieser Studie war, die Effekte des Sprinttrainings und des plyometrischen Trainings auf die morphologischen Charakteristiken der regelmäßig sporttreibenden Studenten zu bestimmen. Einhundert einundfünfzig Studenten der Kinesiologie (im Alter 18-24 Jahre) wurden einer der drei Gruppen zugeteilt: der plyometrischen Gruppe (PG; n = 50), der Sprint- (SG; n = 50), und der Kontrollgruppe (CG; n = 51). Die beiden experimentellen Gruppen trainierten 10 Wochen, 3 Mal wöchentlich. Die SG legte die Strecken zwischen 10 und 50m in maximalen Sprintläufen zurück, während das Trainingsprogramm für die PG aus Hoch- und Fallsprüngen bestand. Die anthropometrischen Messungen wurden eine Woche vor und eine nach dem Experiment vorgenommen. Keine signifikante Unterschiede (P > 0,05) im Veränderungsumfang aller analysierten anthropometrischen Variablen wurden zwischen den Gruppen festgestellt. Allerdings wurde eine signifikante Abnahme (P < 0,0167) des prozentualen Körperfettanteils (6,1%) in der SG gefunden. Wir bemerkten auch eine signifikante Abnahme (P < 0,0167) in der Körpermasse (1%), der fettfreien Masse (0,4%) und im Köpermassenindex (0,9%) bei der SG, aber das Ausmaß dieser Veränderungen war ziemlich niedrig. Wir schließen daraus, dass die kurzfristige und explosive Übungen beinhaltenden Trainingsprogramme, bei denen die Muskel in den Umständen des schnellen Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus arbeiten (z.B. Sprintläufe, plyometrische Sprünge) einen begrenzten Potential besitzen, um morphologische Veränderungen bei den regelmäßig sporttreibenden Männern beizubringen.
Keywords
Sprintläufe; Springen; Hypertrophie; Körperzusammensetzung
Hrčak ID:
4140
URI
Publication date:
1.7.2005.
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