Bogoslovska smotra, Vol. 30 No. 2, 1942.
Original scientific paper
Vilim Keilbach
Abstract
Im Ringen um modernes Gottglauben gehen Hermann Schwarz und Edgar Dacqué eigene Wege. Handelt es sich bei Schwarz lediglich um immanentistisches Gotterleben, um ein Gottesnichts, das in der menschlichen Seele durch rätselhalfe Selbstschöpfung aus »ungegebener« weltloser Tiefe in werdende Unendlichkeit umaschlägt, so fühlt sich Dacqués gottgeschaffener Mensch, deasen Daseinsbeginn im mesozoischen Zeltalter der Erdgeschichte zu vermuten sei, nur im reli, giösen Mythus heimisch. Beiden gegenüber wird dle Wesensstruktur wahrer Retigioaität herausgearbeitet, die sinnvoll nur dann denkbar ist, wenn es einen transzendenten persönlichen Gott gibt, zu dem der Mensch sich als persönliches Wesen in Beziehung setzen kann. Dabei werden die Grenzen mythischer Denk- und Ausdrucksformen aufgezeigt, wodurch die Notwendigkeit wirklicher Glaubensbegründung1 gerade auch von hieraus eine Bestätigung erfährt.
Keywords
Hrčak ID:
47357
URI
Publication date:
8.12.1942.
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