Original scientific paper
TECHNO-IDENTITÄTEN DES KYBORGS ÖFFNUNG DES ICH IM INTERESSE DES ÜBERLEBENS
Krunoslav Nikodem
; Odsjek za sociologiju, Filozofski fakultet, Sveučilište u Zagrebu
Abstract
Jedes Zeitalter des Menschheitsgeschichte hatte seine mythischen Wesen an der Grenze zwischen dem Menschlichen und dem Nicht-Menschlichen. In der modernen Welt nimmt diese mythische Grenzstellung der Kyborg ein, und zwar als techno-wissenschaftliche und kulturbezogene Metapher der westlichen posthumanen Identität. Der Kyborg stellt ein Interface zwischen dem Menschlichen und dem Maschinellen dar, bzw. den menschlichen Körper mit technologischen Implantaten. In dieser Arbeit wird das Konzept des Kyborgs durch zwei entgegengestellte Prozesse dargestellt. Der erste Prozess bezieht sich auf eine Öffnung der menschlichen Subjektposition als einer Grundlage der westlichen philosophischen Tradition, während der zweite auf eine "Verteidigung" des Subjekts gerichtet ist. Den theoretisch-konzeptuellen Rahmen dieser Arbeit, der zur Bestimmung der Begriffe "Posthumanes" und "Nicht-Menschliches" dient, machen Entwicklungsstrategien des technoBwissenschaftlichen Systems aus, die auf den menschlichen Körper und das menschliche Bewusstsein gerichtet sind. Es wird die These aufgestellt, dass der dominante Bereich der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie im 21. Jahrhundert der Bereich des menschlichen Körpers und Bewusstseins sein wird. Eine Analyse der menschlichen Identität im Hinblick auf die Techno-Identitäten des Kybrogs beruht auf "klassischen" und cyberpunk Distopien, die in diesem Zusammenhang zwei grundlegende Faktoren beinhalten: Erinnerungen und Empathie.
Keywords
Kyborg; Kybernetik; Subjekt; Posthumanes; Nicht-Menschliches; Techno-Identitäten; Distopie; Erinnerungen; Empathie; Endgrenze
Hrčak ID:
47807
URI
Publication date:
15.6.2004.
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