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Original scientific paper

Muss man die Globalisierung unterrichten?

Janez Vodičar orcid id orcid.org/0000-0002-8661-1077 ; Ljubljana, Slovenia


Full text: german pdf 387 Kb

page 281-295

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Abstract

Ricœur stellt eine interessante Definition der Utopie und Ideologie auf. Jede Gesellschaft, die mehr oder weniger stabil sein will, sollte zwischen den beiden ein Gleichgewicht suchen. Mithilfe seiner Definition versuchen wir, auch das „schulische“ Verstehen der Globalisierung einzuordnen. Es wird die Antwort auf die Frage gesucht, ob es mehr um einen ideologischen oder eher einen utopischen Zutritt bei den gegenwärtigen Schulpolitiken geht. Von besonderem Interesse ist für uns aber die Frage, in wessen Interesse die immer stärkere Unifizierung des Schulwesens ist, wenn man das Beispiel der Reform von Bologna unter die Lupe nimmt. Geht es um ein Geflecht von wirtschaftlichen Interessen oder um das Bedürfnis des Menschen als Wesens im Sinne eines Individuums und seiner Rechte, wenn wir im Bildungsprozess die Durchgängigkeit, Einigkeit, Vergleichbarkeit und die Kompetenz betonen.
Ist die Globalisierung im Schulbereich nur eine Herausforderung der Zeit, oder aber werden Bedürfnisse bestimmter Wirtschaftsinteressen eines komplizierten Kapitalsystems befriedigt?
Es scheint, dass wir wieder zwischen der Utopie der Erwartung einer universalen Brüderlichkeit und der Ideologie der Rechtfertigung der Interessen einzelner Gruppen gespannt sind.

Keywords

Bildung; Globalisierung; Ideologie; Utopie; Schulreformen; Paul Ricœur; Poesis

Hrčak ID:

49029

URI

https://hrcak.srce.hr/49029

Publication date:

3.2.2010.

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