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Original scientific paper

Narrative Philosophiedidaktik

Maria Muck


Full text: german pdf 76 Kb

page 59-64

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Abstract

Die Wesenszüge der modernen philosophischen Didaktik beruhen auf theoretischen Grundlagen. Doch es besteht eine Kluft zwischen Theorie und Praxis, die weder von Rehfus noch von Martens überbrückt wurde. Martens definiert die Philosophen als Experten einer bestimmten wissenschaftlichen Gemeinde. Der Dialog mit den Schülern, als eine systematisch unternommene pragmatische Wende, liege im Bereich der Philosophie. Philosophische Didaktik sei beides, Erkenntnis und Fähigkeit zur gemeinsamen Selbstbestimmung. Trotzdem bleibt die oben genannte dialogische Partnerschaft ein postuliertes Konstrukt. Rehfus bestätigt mit seiner Einstellung das Gleiche, indem er behauptet, dass das Modernitätsbewusstsein eine Krise durchläuft und dass folglich die Philosophie bei der Wiederherstellung der Ego-Identität hilfreich sein kann. Doch die Schule könne das Problem der Evaluierung des Ego-Restaurierungsprozesses nicht lösen.
Allerdings sind Konzepte und theoretische Konstrukte mit der Wirklichkeit nicht identisch; sie sind heuristische Instrumente. Die Gesellschaft und die Geschichte sind keine monistischen Konstrukte, die der Verstand nachzuvollziehen hat, sondern Möglichkeiten, die in ihrem Grunde zu erfassen sind. Die Aneignung der Narration trägt zur wissenschaftlichen Propädeutik bei, weil es den richtigen Zugang zur Narration sichert.

Keywords

philosophische Didaktik; der Dialog mit den Schülern; dialogische Partnerschaft; Ego-Restaurierungsprozesses; Narration

Hrčak ID:

5917

URI

https://hrcak.srce.hr/5917

Publication date:

3.7.2006.

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