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Das glagolitische Neue Testament von Urach (1562/63). Von einer positiven Bewertung bis zum Urteil »viel falsch«

Alojz Jembrih ; Hrvatski studiji Sveučilišta u Zagrebu, Zagreb, Hrvatska


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str. 35-67

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Sažetak

Im Beitrag werden die Umstände untersucht, die die Vorbereitungen, die Übersetzung und den Druck des glagolitischen Neuen Testaments in der kroatischen Druckerei in Urach (1562/63) begünstigt haben, bzw. die der Veröffentlichung des Buches vorausgegangen sind. Gemeint ist ein Kreis reformatorischer (protestantischer) Übersetzer, der unter der Leitung von Stipan Konzul Istranin (Stipan Konzul aus Istrien) von 1560 bis 1565 wirkte. Außerdem zeigt der Verfasser anhand der Korrespondenz des slowenischen Reformators Primož Trubar, wie sehr auch dieser sich für den Druck kroatischer Bücher einsetzte und um die erfolgreiche Realisierung des gesamten Publikationsprojekts bemüht war. Nach der Herausgabe des Neuen Testaments (1562: 1. Teil, 1563: 2. Teil) wurde ein aus Bihać gebürtiger Ordensbruder der Franziskaner während eines Aufenthalts in Ljubljana zur Qualität der Übersetzung befragt. Da dem Mönch offenbar daran gelegen war, das Buch zu disqualifizieren, äußerte er, dass darin »viel falsch« übersetzt worden sei. Dieses niederschmetternde Urteil zog einen Streit zwischen Primož Trubar und Stipan Konzul und seinen Urachern Mitarbeitern nach sich.
Der Verfasser dieses Beitrags sucht nach möglichen Ursachen für einen solchen Streit sowie die erwähnte negative Bewertung der Übersetzung des Neuen Testaments.

Ključne riječi

Hrčak ID:

67615

URI

https://hrcak.srce.hr/67615

Datum izdavanja:

4.12.2006.

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