Ostalo
Eucharistie in Neuen Testament: Versammlungsort der Gemeinde und Kriterium ihres Lebens
Ivan Dugandžić
Sažetak
Miit dem Fontsöhreiten der nahkonziliären Liturgierefarm wurde in aller
Schärfe die grundlegende F rage nach Eucharistieverständnis gestellt: Ist es möglich die Form von dem Inhalt zu trennen, ohne dabei das Mysterium als solches preiszugeben? Wenn vor dem Konzil der Qpferdharaikter auf Kosten des Mahlcharakters überbetont wurde, darf man jetzt nur noch vom Mahl sprechen ur,d so einem Sozioloigiismus verfallen? Was sagt das Neue Testament dazu?
Die beiden genanten Aspekte siind im Neuen Testameni nicht voneinander zu trennen. Es ist nicht so als ob die Mahlgestalt nu r das äussere Gewand der Eucharistie darsfceMite, wähnend der Opfertod Jelsu ihren eigentlichen Grund und Inhalt ausmachte. Vielmehr hait beides einen tiefen tehologischen Sann. Die Mahlgemeinschaft bedeutet schon im Alten Testament die Bekräftigung der Freudschaft und des Friedens unter den Teilnehmetn einerseits und ihnen und Jahwe anderseits. Die Mahlgemeinschaften Jesu mit den Sündern sind als Zeichen der anbrechenden Gottesherrschaft fü r alle die an sedn wort glauben zu verstehen.
Diesen Mahlcharakter verband Jesus miit dem Opfercharakter indem er beim letzten Abendmahl m it den Jüngern seinen Tod, ja darüber hinaus sein ganzes Leben als Leben und Tod »-für viele« deutete. Damitt ist nach allen neutestamentlichen Eucharistietexteh die Idee des neuen Bundes, der neuen Gemeinschaft mit Gott, verbunden.
Sein Befehl: »tut dies zu meinem Gedäctins!« bedeutet ein ständiges
Aktualisieren dessen was im Tode Jesu fü r uns geschah, nämlich die Möglichkeit einer neuen Gemeinschaft mit Gott. Das heisst: Die Gemeinschaft mit Gott, die im Leben Jesu in der Tdschgemeanschaft mit ihm möglich war, ist jetzt nur in der Feier möglich, die seines Todes gedenkt und ihn vergegenwärtigt. Die Eucharistie hat im Neuen Testament ausgesprochenen eklesialen Sinn. Die Hingabe des Herrn »für viele« verlang unsere Hingabe an die Brüder. Euharistie drängt immer zur Gemeinschaft mit dem Herrn und untereinander hin. Das Neue Testament kennt keinen egoistischen Sakramentalismus. Die Euhanistiefeier konstituiert und trägt die Kirche. Nach Paulus muss sich Euharistie im Privatleben der Christen auswirken, in ihrer gegenseitigen Liebe und Achtung, oder ist sie keine Eucharistie.
Ključne riječi
Hrčak ID:
89918
URI
Datum izdavanja:
15.3.1982.
Posjeta: 1.863 *