Izlaganje sa skupa
Eine neue Fichtenwaldgesellschaft am Übergang der Ostalpen in das Dinarische Gebirge
Maks Wraber
; Ljubljana
Sažetak
Die neue Tannen-Fichtenwaldgesellsehaft, das Abieti-Piceetum, kommt im Übergangsgebiet von den Südostalpen zum Dinarischen Gebirge vor und stellt in pflanzengeographischer Hinsicht ein Bindeglied im gleitenden Gefälle der Fichtenassoziationen zwischen den Ostalpen (Piceetum subalpinum und Adenostylo-Piceetum) und den Westdinariden (Neckero-Abietetum, Calamagrosti-Abietetum) dar. Es bleibt die Frage offen, ob die neubeschriebene Fichtenwaldgesellschaft dem Vaccinio-Piceion- oder dem Abieti-Calamagrostion-Verband anzuschliessem ist.
Das Abieti-Piceetum ist in erster Linie eine relief- und bodenbedingte und an zweiter Stelle eine lokalklimatisch gebundene Spezialistengesellschaft, welche Höhenlagen über 1200/1250 m einnimmt, felsige Vorsprünge, Gipfel, Steilhänge und Blockhalden aus kompaktem Jurakalkstein bewächst und vorwiegend in sonnigen Lagen vorkommt. Es bildet Nadelwald - Oasen im Klimaxbereich der Fagion illyricum-Gesellschaften, wo es durch seine schroffe Physiognomie stark absticht.
Floristisch ist das Abieti-Piceetum verhältnismässig reich, da aus der ringsumgebenden Buchen-Tannenwaldvegetation viele Elemente in dasselbe hineindringen und ihm eine leicht fagetale Tönung verleihen. Als provisorische holde Charakterararten gelten: Picea excelsa und Abies alba (beide als Oekotypen aufgefasst), Salix appendiculata, Clematis alpina, Rosa pendulina, Lonicera nigra und Valeriana tripteris. Dazu lässt eine grössere Anzahl von Trennarten das Abieti-Piceetum von den Gesellschaften des Fagion illyricum- Verbandes schärfer unterscheiden.
Ključne riječi
Hrčak ID:
153465
URI
Datum izdavanja:
31.12.1964.
Posjeta: 1.483 *