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Sozialer Rückhalt bei Altersgenossen und seine Rolle im gemeinsamen Umgang von Präadoleszenten und Adoleszenten, die sich einsam fühlen

Mira KLARIN


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str. 1081-1097

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Sažetak

Mit dieser Arbeit sollte der Bezug zwischen Abkapselung als
eines emotionellen Korrelats der Anpassung einerseits und
der Qualität des gemeinsamen Umgangs von Altersgenossen
andererseits untersucht werden. Die Untersuchung wurde an
Kindern im Alter von 10 und 12 Jahren durchgeführt und
nach zwei Jahren in derselben Gruppe von Kindern (nun im
Alter von 12 und 14 Jahren) wiederholt. Die Autorin geht
aus von der Einstellung, dass das Gefühl der Einsamkeit aus
mangelndem sozialem Umgang mit anderen resultiert, sowie
von Sullivans Theorie interpersonaler Verhältnisse. Vor
diesem Hintergrund wird die Hypothese aufgestellt, dass
Präadoleszenz und Adoleszenz ein Entwicklungsabschnitt
sind, in dem das Bedürfnis nach Intimität einen wichtigen
Stellenwert hat, und das Kind befriedigt dieses Bedürfnis im
Umgang mit seinem besten Freund / seiner besten Freundin.
Sicherheit, Liebe und sozialer Rückhalt beim besten Freund /
bei der besten Freundin sind daher die besten Mittel, um
eine Abkapselung zu verhindern. Bei dieser Untersuchung
wurden Skalen eingesetzt, deren eine das Verhältnis zum
Freund ermitteln (Freundschaftsskala, Skala zur Wahrnehmung
des sozialen Rückhalts, Skala zur Einschätzung der
Reziprozität des Freundschaftsverhältnisses), während
anhand einer weiteren Skala die emotionale Einsamkeit
gemessen werden sollte. Die Untersuchungsergebnisse legen
den Schluss nahe, dass bei der ersten wie auch der zweiten
Untersuchung (zwei Jahre später) eine bedeutsame
Korrelation besteht zwischen der Einsamkeit einerseits und
der Qualität von Freundschaftsverhältnissen und dem
sozialen Umgang andererseits, während bei der jüngeren
Generation (erste Untersuchung) auch andere Aspekte im
Verhältnis zu den Altersgenossen einen wichtigen Stellenwert
einnehmen. Die Wahrnehmung des sozialen Rückhalts war in
beiden Untersuchungen ein wichtiger Prädiktor für das
Gefühl der Einsamkeit, während die Reziprozität nur bei den
jüngeren Kindern (erste Messung) ein bedeutender Prädiktor
war. Man kann schließen, dass die Einschätzung des
Verhältnisses zu den Altersgenossen wesentlich dazu
beitragen kann, ob sich ein Kind einsam fühlt oder nicht. Die
wichtigste Rolle spielt jedoch das Gefühl, Rückhalt im
sozialen Umfeld gefunden zu haben. Die gewonnenen
Untersuchungsergebnisse werden im Rahmen von Sullivans
Theorie der interpersonalen Verhältnisse (Sullivan, 1953)
interpretiert.

Ključne riječi

Hrčak ID:

16251

URI

https://hrcak.srce.hr/16251

Datum izdavanja:

31.12.2004.

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