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Izvorni znanstveni članak

Gjuro Arnold als Aesthetiker im Kontext der Kontroversen der Moderne

Zlatko Posavac


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str. 79-118

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Sažetak

Über Gjuro Arnold (1853-194,1) wurde eine beträchtliche Anzahl von Autsätzen hinsichtlich seiner Tätigkeit als Universitätsprofessor und –pädagoge geschrieben, aber auch als Schriftsteller, während über ihn als Philosophen sogar zwei kleinere systematische Monographien verfaßt wurden. Über Arnold als Ästhetiker gibt es jedoch keine umfangreicheren Sonderstudien. Da Arnold auch als Dichter aufgetreten ist, nicht immer allzu erfolgreich und in allem mit Glück, und sich in den Auseinandersetzungen der Kunstströmungen bzw. -programme an der Grenzscheide des 19. und 20. Jahrhunderts den »Jüngeren« gegenliber an der Spitze der sog. »Alteren« gefunden hat, ist es unter offenkundigen Mißverständnissen üblich geworden, unkritische (früher zum Teil positive, später überwiegend negative) Bewertungen aus der Literaturgeschichte sehr unselektiv und beinahe pauschal auf Arnolds ästhetiktheoretische Auffassungen im ganzen zu übertragen. In dieser Arbeit hat der Verfasser versucht, eine weitläufige Darstellung und kritische Interpretation der Ganzheit von Arnolds ästhetisch-philosophisehen Anschauungen zu geben, indem der Verfasser auf ihre Wichtigkeit im Gesamtzusammenhang des Zeitalters der Moderne und in der Eröffnung einiger wichtigen Aspekte der ästhetischen Problematik des 20. Jahrhunderts verwies und indem sich der Verfasser bemüht hat, eine methodologisehe Neuerung des Zugangs zum aufgegebenen Gegenstand der Untersuehung sowie eine genauere, wahrheitsgemäßere, d.h. mehr angemessene Beurteilung und Bewertung gerade von Arnolds ästhetischem Werk zu geben.
Der hier veröffentliehte Text enthält nur die Einleitung und die ersten zwei Kapitel einer geplanten monographischen Studie. In dem einleitenden Teil hat der Verfasser sich bemüht, im konkreten Material aus der Geschichte der kroatischen Kunst des Fin de siecle und der Grenzscheide des 19. und 20. Jahrhunderts Anhaltpunkte für das Verständnis von Arnolds ästhetischen Anschauungen zu finden, indem der Verfasser versucht hat, im Pluralismus der »Ismen« der Modeme aus der Qualifizierung la belle epoque die geschichtlich aktualisierte Tatsache für die Reaffirmierung der durch das vorhergehende Zeitalter des literarischen Realismus-Naturalismus negierten Schönheit als ästhetisch re1evante Kategorie, die für Arnolds Auffassungen konstitutiv in ihrer traditionellen Bedeutung ist, zu entfalten. Im nächsten (eigentlich ersten) Kapitel wurde fragmentarisch beginnende Annahme von Ausgangspositionen des ästhetischen Herbartismus in Arnolds jugendlicher Abhandlung Etika i povijest (Ethik und Geschichte) aus dem Jahre 1879 erwogen, was die Kommentatoren von Arnolds Anschauungen bisher übersehen oder zu registrieren unterlassen haben. Nach dieser ersten Phase wurde hier noch im besonderen (zweiten) Kapitel die Rolle von Arnolds Schulhandbuch Psihologija (erste Auflage 1893) im Rahmen des Psychologismus der Moderne kritisch erörtert, zusammen mit der Funktion der Begriffe Seele und ästhetisches Gefühl als zwei spezifisch exponierte im Zusammenhang mit den anderen charakteristischen ästhetischen Kategorien der Grenzscheide des 19. und 20. Jahrhunderts, und daher auch insbesondere der kroatischen Moderne.

Ključne riječi

Hrčak ID:

83516

URI

https://hrcak.srce.hr/83516

Datum izdavanja:

3.12.1990.

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