Skoči na glavni sadržaj

Izvorni znanstveni članak

Die mährische Mission nach Konstantinopel als griechisches Dokument

Dagmar Marečková


Puni tekst: češki pdf 37.409 Kb

str. 109-140

preuzimanja: 428

citiraj


Sažetak

Die mährische Mission nach Konstantinopel als griechisches Dokument
Im Jahre 863 wandte sich der mährische Fürst Rostislav an den byzantinischen Kaiser Michael III. mit der Bitte um die Entsendung eines Mannes, der die christliche Erziehung seines Volkes vollenden könnte. Über den Inhalt dieses Gesuches berichten zwei altslawische Denkmäler: Vita Constantini (Kap. 14) und Vita Methodii (Kap. 5). Der VC nach, verlangten die Mährern "alle Gerechtigkeit" verschaffen könnte. Die meisten Forscher behaupten, dass der Fürst Rostislav mit der Hilfe des Byzantischen Kaisers und des Patriarchen von Konstantinopel eine selbständige Kirchenorganisation erreichen wollte. Dagegen wollte Vašica beweisen, dass es ihm in erster Reiche um die Verfassung eines Zivilkodexes ging. Diese Behauptung unterstützte er durch die Worte "alle Gerechtigkeit" in der VM 5 und am Anfang des Zakon sudnyj, die er in beiden Fällen für die Bezeichnung einer Gesetzammlung, u. zw. eines Zivilkodexes hielt.
Manche Gelehrte behaupten, das Gesuch Rostislav's wäre in der Form eines Briefes aufgeschrieben worden. F. Grivec meint, dass es sich um einen Brief des abendländischen Typus handelte. Die Autorin dieses Artikels bringt aus den mittelalterlichen griechischen Briefen und Urkunden die Beweise dafür, dass es sich um eine griechischen Schriftstück handelte. Auf Grund der Parallelen zwischen dem Texte des mährischen Gesuchs und der griechischen Dokumente interpretiert sie von neuem die strittigen Stellen beider altslawischen Texte. Es handelt sich insbesondere um den Satz, dass von Byzanz "überall hin und immer das gute Gesetz ausgeht" (VC). Diese Worte sind nach der Meinung der Autroin nur eine Anerkennung des Primats des byzantinischen Kaisers und des konstantinopolitanischen Patriarchen und bezeichnen keine konkrete Gesetzsammlung. Die Wörter svaku pravdu (VM 5) können nicht als eine Zivilkodex interpretiert werden. Sie bedeuten entweder "alle Rechte" der ersuchten Kirchenprovinz, oder alle Gerechtigkeit" das heisst alles, was zu einer vollkommenen christlichen Erziehung nötig war, das ist die Handbücher, welche die Menschen über alle göttliche und menschliche Rechte belehren könnten, als die Heilige Schrift, den Nomokanon, welcher die kirchlichen Gesetze enthielt, und endlich einen Zivilkodex. Alle diese Texte finden wir zwischen den erhaltenen altslawischen schriftlichen Denkmälern. Ebenso können wir auch die Worte svaka pravda am Anfang der Gesetzsammlung Zakon sudnyj nicht für die Bezeichnung eines Zivilkodexes halten, sondren diese Worte haben hier die Bedeutung der Rechte im allgemeinen Sinne.
Die Autorin kommt zur Ansicht, dass die griechlische Initiative bei der Vorbereitung der mährischen Mission möglicherweise grösser war, als bisher am meissten behauptet wurde.

Ključne riječi

Hrčak ID:

13921

URI

https://hrcak.srce.hr/13921

Datum izdavanja:

30.9.1969.

Podaci na drugim jezicima: hrvatski češki

Posjeta: 1.593 *