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Izvorni znanstveni članak

Zrinka Šimić-Kanaet
Domagoj Tončinić
Siniša Radović


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str. 107-120

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Sažetak

Im Bereich des Dorfes Gardun, aus dem man die Stadt Trilj am Fluss Cetina und die Brücken über die Cetina erblickt, befand sich zur Zeit der römischen Antike das Legionslager Tilurium. Der Lehrstuhl für antike und provinzialrömische Archäologie des Instituts für Archäologie der Philosophischen Fakultät Zagreb leitet hier seit 1997 systematische archäologische Grabungsarbeiten. Während der Kampagne 2004 wurden die Arbeiten im Grabungsbereich A fortgesetzt wo ein Gebäude mit Stützpfeilern untersucht wird. Dabei wurde südlich der Mauer A - zwischen den Stützpfeilern K21-K28 (19,5 m) auf einer 3 m breiten Fläche bis zum gewachsenen Boden gegraben. Dadurch wurde die antike Gehfläche südlich des Gebäudes dokumentiert, die durch Münzfunde (Tiberius für Augustus, Tiberius, Caligula) datiert werden konnte. Unterhalb der antiken Gehfläche wurde eine Abfallgrube gefunden die im Nachhinein durch die Mauer A und den Stützpfeiler K22 gestört wurde. Die Abfallgrube konnte im Zeitraum zwischen dem dalmatinisch-panonnischen Aufstand 6.-9. nach Chr. und 37 nach Chr. in Verwendung gestanden haben. Allerdings ist eine Verschiebung der unteren und oberen Grenze möglich. Außer eines Kochtopfes, der zum römischen Küchengeschirr gezählt wird und lokal hergestellt wurde, sind die Keramikfunde italischer Herkunft und können typologisch in die 1. Hälfte des 1 nachchristlichen Jahrhunderts datiert werden. Die Knochenfunde stammen von mindestens zwei Schweinen. Schnitt- und Hackspuren zeugen von einer fortschrittlicheren Metzgertechnik die öfters ein Beil benutzt, was ein Charakteristikum römischer Metzger ist.

Ključne riječi

Tilurium; Legionslager; Abfallgrube; Krug mit zweit Henkeln; Schwein (Sus sp.); Metzgertechink

Hrčak ID:

2521

URI

https://hrcak.srce.hr/2521

Datum izdavanja:

1.12.2005.

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