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SENJ AUF DEN GEOGRAPHISCHEN KARTEN, DIE UM DIE ENDE DES 18. JAHRHUNDERTS ENTSTANDEN SIND
MITHAD KOZLIČIĆ
Sažetak
In dieser Arbeit werden sieben geographische Karten analysiert, die um die Ende des 18. .(ahrhunderts enstanden sind (Abb. 1-7). Vor allem werden die Änderungen in der Kartographierung von Senj dargestellt. Da dieses Material in der Wissenschaft bit heute im großen und ganzen unbekannt (oder nicht valorisiert) ist, bemerkt der Autor des Artikels in dieser Problematik einige historischeTcndenzen. Mit Ergänzungen und Vorbchalt kann man sie auch auf die anderen ostadriatischen I Iafen verwenden, aber sie beziehen sich besonders auf Senj. 1. Die Qualität der geographischen Karten ist in direktem Verhältnis zur Qualität der geographischen Daten, Art der angevvandten kartographischen Projektion und der Geschicklichkeit, mit der man aus allgemeiner Kenntnis ein Maximum des zur Realisation nöti gen kartographischen Materials herausziehen kann. Die Karten auf dem Abb. 1 (Schereding, 1774) und 7 (Carta di cabottaggio del mare Adriatic*), 1822-1824) sind die anschauliche Vorweisung dieser Geschicklichkeit. 2. Die Kartographen verfiigten liber allgemeinen Fundus solider geographischer und karlographischer Kenntnisse, aber wegen des Mangels des qualitativen geographischen Materials konnten sie diese Problematik nicht völlig lösen. Das bemerkt man besonders bei J. N. Bellin (Abb. 2 und 3), der zweiffellos ein Kartograph und Hydrograph mit zuverlässigem theoretischcm und praktischem Kenntnis war. 3. Wahre Verschiebungen in der Qualität der Karten konnte erst cine wissenschaftlich begriindete Arbeit bringen. Senj als Stadt und Ilafen hat zvvar solche kartographische Arbeiten in der Mitte des 18. .lahrhunderts bekommen, aber die besten Verschiebungen erfolgten erst im 19. .lahrhundert. 4. Die Karten wurden immcr in iibereinstimmung mit der Nachfrage auf dem Markt ausgearbeitet. Die Belebung des Marktes und der Ban der bedeutenden Josephina Straße verstärkten das Interessc an diesen Hafen, was das analysierte, bis heute nicht genug ausgenutzte Material fast exakt beweist. 5. Die Senjer wirtschaftlichen Faktoren sind aus den Abb. 1 und 7 nicht ersichtlich, weil diese Abbildungen hauptsächlich die Intention nach einer allgemeinen qualitativen kartographischen Darstellung zeigen, aber diese Faktoren sind auf den anderen Karten sehr deutlich. Das Hauptziel der Karte auf der Abb. 1 ist, das Plan von Senj und Umgebung zu bieten, deswegen kann man sie als die älteste topographische Karte von Senj betrachten. Die Karte auf der Abb. 7 stellt dagegcn eine standarde Seefahrtkarte dar, die vor allem die hydrographischen Merkmale des Schiffahrtweges betont. Die anderen Karten stellen die Verbindung der Stadt Senj und des Hafens (Abb. 1) an der Kiiste des vorvelebitischen Kanals (Abb. 7) mit dem Innern des Landes dar. In früheren Zeiten, vor allem im Mittelalter, konnte der Yerkchrsweg (der nicht viel besser war als ein guter Bergweg) damalige BcdUrfnisse befriedigcn, aber nach dem Ausbau der modernen Straßen nach Rijeka, Bakar, Novi Vinodolski und später nach Karlobag, wurde solche Situation zu einem unüberbrückbaren Hindernis weiterer Fntwicklung. Es war nicht nötig irgendwelche Verbindung mit dem Hinterland zu haben, sondern solche, die iiber einen qualitativen Verkehrsweg verfiigt, der ermöglichen könnte, in einer realen Frist die Waren zuverlässig zu transportieren. Seit immer, im Laufe der ganzen Geschichte war das wesentliche Merkmal von dieser Stadt zwischen dem Markt im Innern des Landes und jenem an der Kiiste zu vermitteln. Das 18. .lahrhundert problematisierte diese Verkehrsverbindungen im Sinne ausgedrückter Bedürfnissc nach direkten qualitativen Wegen, die in iibereinstimmung mit der konkreten Zeit wären. Darum insistierte man an dem Ausbau des Verkehrsweges Senj - Karlovac. Diese Probleme werden im kartographischen Material (Abb. 2-6) ausreichend geschildert.
Ključne riječi
SENJ; DIE GEOGRAPHISCHEN KARTEN
Hrčak ID:
72175
URI
Datum izdavanja:
22.12.1995.
Posjeta: 1.421 *