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Izvorni znanstveni članak

Universität als Umfeld des akademischen Schaffens

Tomas Kačerauskas ; Vilnius Gediminas Technical University, Department of Philosophy and Political Theory, Vilnius, Lithuania


Puni tekst: engleski pdf 382 Kb

str. 119-129

preuzimanja: 301

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Sažetak

Der Artikel befasst sich mit der Universität als einem Umfeld der wissenschaftlichen Kommunikation und des akademischen Schaffens. Dem Autor zufolge schafft die Universität als Umfeld den / die Wissenschaftler(in), der / die wiederum seine / ihre Universität gestaltet. Diese aktiven und passiven Seiten können deren Rollen wechseln bei der Suche nach einer bestimmten Identität, sowohl im Hinblick auf das Individuum als auch auf dessen / deren Gemeinschaft. Die Idee der Universität umfasste in ihren Ansätzen paradoxerweise die Orientierung auf unterschiedliche, in ein wissenschaftliches (philosophisches) Sachgebiet vereinte spirituelle Bereiche wie auch die Einteilung des wissenschaftlichen Körpers in existenzielle Bestandteile mit einer speziellen Kommunikation. Nach der Abschaffung der philosophischen Grundlage wurde nicht nur jedwede Übereinkunft ausgeschlossen, sondern auch sämtliche Querelen zwischen den Fakultäten – wegen der unterschiedlichen Forschungsobjekte sowie der differenten wissenschaftlichen Forschungswege. Nach Humboldts Reformen blüht die Universität auf zum Schnittpunkt kreativer Kommunikation zwischen dem sich zu formierenden Einzelnen und der zu schaffenden Gesellschaft. Laut dem Autor bedeutet das Verlangen nach Universalität eine Art Flucht vor der Sterblichkeit, sowohl auf der individuellen Ebene als auch auf der Ebene der wissenschaftlichen Gemeinschaft an der Universität. Indem er den Fall der Universität zu Wilna analysiert, erklärt der Verfasser, die Beachtung der landestypischen Kultur sowie das Erwachen der nationalen Schöpferkraft seien durch jesuitische universalistische Bestrebungen inspiriert, da sie sich als Umweg zur universalen Wissenschaft und Religion betrachten ließen. Wenngleich sich die Wissenschaft – im Falle der jesuitischen Tätigkeit – in den Dienst der religiösen universalistischen Ziele stellte, richtete eben die Religion auf einem bestimmten Gebiet die Wissenschaft auf soziokulturelle Forschungen. Nach dem Erachten des Autors diente nämlich die Religion während der jesuitischen Aktivität der wissenschaftlichen Differenzierung und Abgrenzung von den metaphysischen Spekulationen ohne irgendwelche kulturellen Regionen.

Ključne riječi

Idee der Universität; wissenschaftliche Kommunikation; akademisches Schaffen; geschichtliches Phänomen; individuelle und gesellschaftliche Identität; kreatives Umfeld; existenzielle Bestrebungen

Hrčak ID:

120137

URI

https://hrcak.srce.hr/120137

Datum izdavanja:

17.2.2014.

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