Pregledni rad
https://doi.org/10.21066/carcl.libri.2017-06(02).0003
Ein Sprachspaziergang durch Stribors Wald. Die ungarische Übersetzung von Ivana Brlić-Mažuranićs Werk Priče iz davnine [Aus Urväterzeiten]
Anikó Utasi
orcid.org/0000-0002-9403-154X
; Visoka škola strukovnih studija za obrazovanje odgojitelja, Novi Sad, Srbija
Sažetak
Die Erstveröffentlichung des Werkes Priče iz davnine [Aus Urväterzeiten] von Ivana Brlić-Mažuranić erfolgte noch im Jahre 1916. Acht Jahre danach erschien die englische Übersetzung, wonach die Übersetzungen ins Schwedische, Tschechische, Russische sowie ins Deutsche folgten. Obwohl es sich dabei um die meistpublizierte und -übersetzte kroatische Prosasammlung handelt, musste man auf die ungarische Übersetzung beinah ein halbes Jahrhundert warten. Diese wurde erst 1965 vom Verlagshaus Forum aus Novi Sad unter dem Titel Rég múlt idők meséi und in der Übersetzung von István Bodrits herausgegeben. Die ungarische Übersetzung wurde vom Institut für Lehrbücher aus Novi Sad als Lektüre für die sechste Klasse der Grundschule nur noch zweimal (1979 und 1982) veröffentlicht. In beiden Fällen handelt es sich um die Herausgabe desselben unveränderten Textes von István Bodrits. Im Beitrag wird auf die interkulturelle Begegnung dieses einzigartigen, aus der kroatischen mündlichen Literatur und der slawischen Mythologie entstandenen Werkes mit dem ungarischen Kontext eingegangen. Nach George Steiners Übersetzungsmodell ist die Botschaft aus der Ausgangssprache in die Botschaft der Zielsprache zu transformieren. Dennoch unterscheiden sich Sprachen derart, weshalb der Übersetzungstransfer so zu gestalten ist, dass die Botschaft in die Zielsprache auch „einhergeht“. Im Beitrag wird erforscht, ob gerade das in der ungarischen Übersetzung gelungen ist.
Ključne riječi
Ausgangssprache; Ivana Brlić-Mažuranić; Märchen; Übersetzung; Zielsprache
Hrčak ID:
193809
URI
Datum izdavanja:
31.12.2017.
Posjeta: 3.459 *