Izvorni znanstveni članak
https://doi.org/10.31141/zrpfs.2024.61.151.1
EINIGE FRAGEN ZUR RECHTLICHEN STELLUNG VON FRAUEN IM STATUT VON HVAR AUS DEM JAHRE 1331 (ANLÄSSLICH DES 690. JAHRESTAGES)
Vilma Pezelj
orcid.org/0000-0003-0599-5687
; Pravni fakultet Sveučilišta u Splitu
Zrinka Erent Sunko
; Pravni fakultet Sveučilišta u Zagrebu
Željko Bartulović
orcid.org/0000-0003-1459-7875
; Sveučilište u Rijeci, Pravni fakultet
Sažetak
Die Autoren betrachten einige Fragen zur rechtlichen Stellung von Frauen im mittelalterlichen
Statut von Hvar aus dem Jahre 1331 im Vergleich zu den sonstigen Statuten aus Dalmatien
(insbesondere denen von Brač und Korčula) sowie der Kvarner-Region (Gesetzbuch von
Vinodol, Cres-Osor). Dabei überdenken sie, inwieweit die Lösungen des gesetzten Rechts mit
den Haupttendenzen übereinstimmen und worin seine allfälligen Besonderheiten bezüglich
des Statuts-, Familien-, Vermögens-, Straf- und Prozessrechts liegen. Eine Analyse notarieller
Aufzeichnungen und Archivmaterials weist darauf hin, in welchem Maße die gesetzten
Bestimmungen im alltäglichen Leben Anwendung fanden. Aus den gesetzten Bestimmungen des
Statuts von Hvar geht die aufmunternde Durchsetzung zweier grundlegender Rechtskulturen hervor:
der slawischen und der römischen, ist jedoch auch der Einfluss sowohl des kanonischen als auch
venezianischen Rechtssystems erkennbar. Diese Durchsetzung verbindet das Statut von Hvar,
unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Kommune an sich, sowohl mit anderen Statuten
als auch mit dem europäischen Raum und den Wurzeln der Rechtssysteme moderner europäischer
Integration.
Ključne riječi
Statut von Hvar; 14. Jahrhundert; dalmatinisches Gesetzesrecht; Rechtsstellung der Frau
Hrčak ID:
315915
URI
Datum izdavanja:
10.4.2024.
Posjeta: 1.104 *