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BESIEDLUNG LIKAS UND QUELLEN DER FEUDALEN RENTE AM ANFANG DES 17. JAHRHUNDERTS UNTER DER TÜRKENHERRSCHAFT

Nenad Moačanin


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str. 61-65

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Sažetak

In der vorliegenden Arbeit erörtert der Autor die Angaben der osmanischen Steuerkonskription aus dem Jahre 1604. Es wird folgendes festgestellt: 1) die Zahl der Ortschaften unmittelbar vor der Errichtung der Osmanenherrschaft hätte wohl rund 400 Siedlungen verschiedener Grösse betragen können; 2) Anfang 17. Jh. befanden sich im von Türken beherrschten Teil Likas 150 Dörfer und etwas mehr als 200 anderer Steuereinheiten, davon nur 70 Dörfer mit registrierten Einwohner; 3) wo Familienoberhäupter namentlich erwähnt sind, geht es in der überwiegender Mehrheit der Fälle um grosse Hauskommunionen (zadruga) von 10-15 Familienmitglieder; 4) diese haben wahrscheinlich Arbeitskräfte für die wirtschaftliche Erschliessung der "unbesiedelten" Dörfern geliefert, während die anderen Liegenschaften durch die muslimische Einwohner der befestigten Plätze ausgenutzt wurden; 5) wenigstens bis zu dieser Zeit hat die Islamisierung ausserhalb der nichtdörflichen Siedlungen tatsächlich nicht eingesetzt; 6) im sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Hinblick haben die osmanischen Walachen keinen einheitlichen Status gehabt; sie wurden sehr oft nicht einmal unter dem Titel »"Walachen" einregistriert, was erhebliche Unterschiede zu den Auffassungen der habsburgischen und venezianischen Behörden aufweisst.

Ključne riječi

Hrčak ID:

323875

URI

https://hrcak.srce.hr/323875

Datum izdavanja:

1.5.1994.

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