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DAS KROATISCHE GLAGOLITISCHE MILLENIUM

MILE BOGOVIĆ


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Sažetak

Im ersten Teil von dieser Arbeit beschreibt der Autor die Diözesen, daren Gebiete lange der Jurisdiction des Bischofs in Senj untergeordnet vvaren. Es handelt sich um die Diözesen von Senj, Korbava und Otočac. Der Senjer Bischof vvurde zum ersten Mal im Brief des Papstes Innocent I. (402-417) erwähnt, und nachher finden wir wieder Erwähnung des Bistums crst 1169. Die Diözese von Korbava vvurde 1185 errichtet, und als ihr Sitzt vvurde Korbava verordnet. Wegen der tiirkischen Gefahr vvurde der Bischofssitzt nach Modruš versetzt, und im Jahre der Schlacht auf dem Krbavfeld (1493) zvvang die Not den Bischof nach Novi Vinodolski zu fliichten. Die Diözese von Modruš vvurde dann mit der Diozese von Senj gleichberechtigt vereint. Nach Befreiung von den Tiirken leitete der Bischof von Senj auch die Lika und Korbava. Auf diesem ganzen Gebiet zelebrierte man von da an, außerhalb des Bischofssitzes, die altslavvische Liturgie, und es vvurde die glagolitische Schrift gebraucht. Als Papstum im 13. Jahrhundert eingesehen hatte, daß der altslavvische Gottedienst zur Vcrcinigung der orthodoxen Slavven dienen komite, erlaubte der Papst Innocent IV. am 29. März 1248 dem Senjer Bischof Filip die altslavvische Liturgie dort zu zelebrieren, wo diese Sitte schon eingebiirgert gevvesen war. Damit gelang der Senjer Bischof Filip mit seinen Kanonikern zum Kreis der glagolitischen Priester. Die Unterstützung der Glagoliten spiegelte sich günstig in der religiosen und kulturellen Tätigkeit der Glagoliten wieder, und stellte die Gründe der goldenen Zeit der kroatischen glagolitischen Kultur auf. Sehr schnell entstanden auf diesem Gebiete zahlreiche sehr vvertvolle glagolitische Kodexe, und erschienen unsere ersten Buchdruckereien. Der Autor des Buches gibt einen kurzen Überblick liber die Tätigkeit der Schreiber und der Buchdrucker, besonders derjenigen die mit Senj gebunden vvaren. Er analysiert die Rolle des Senjer Goldschmieds Martin Živković in der Tätigkeit der glagolitischen Buchdruckerei in Senj. Danach gibt er ein Dokument, das einigen Wissenschaftlern als Bevveis dient, daß vor der Buchdruckerei in Senj eine ältere Buchdruckerei in Kosinj existiert hatte. Als unsere glagolitischen Priester nicht mehr im Stand vvaren, die notvvendigen liturgischen Biicher zum Druck zu bereiten, übernahm diese Aufgabe die Kongregation zur Verbreitung des Glaubens (Propaganda) in Rom. Dann wurden unsere liturgischen Biicher unter dem Einfluß der russinischen Mönche russifiziert, aber sie wurden deswegen von unseren Priesten unwillkirlich angenommen. Allmählich akzeptierten sie in der Liturgie die lateinische Schrift und die Volksprache. Da solche Sitte keine Erlaubnis aus Rom bekommen konnte, bereitete Dragutin Parčić 1893. eine kroatische Redaktion des glagolitischen Missales. Aber das Problem der alt-slavvischen Sprache in der Liturgie ist schon sehr politisiert vvorden, und das Volk in der Diözese von Senj und Modruš wollte nicht, daß statt der Volksprache die altslavvische Sprache in die Liturgie eingefiihrt vvird. Es gab auch Priester die Widerstand geleistet haben. Obvvohl das glagolitische Meßbuch angenommen vvurde, war es sehr deutlich, daß Klerus unvvillkirlich die Glagoliza lernen vvird. 1792 bereitete Josip Vajs ein neues glagolitisches Missale, aber mit lateinischen Buchstaben. Im erstenTeil des 13. Jhs. waren die glagolitischen Denkmäler selten, und desvve-gen drängt sich uns die Folgerung auf, daß die Glagoliza auf unserem Boden in den let-zten Ziigen war. Nach dem päpstlichen Brief an den Senjer Bischof Filip hat sich die Beziehung zur glagolitischen Schrift verändert, und das gibt uns Recht, zusammenzu-fassen, daß der Papst Innocent IV. und der Senjer Bischof Wiederhersteller der glagolitischen Schrift und des glagolitischen Gottesdienstes waren.

Ključne riječi

kroatische glagolitische Millenium; 750. Jahrestages; Brief des Papstes Innocent IV; Senjer Bischof Filip

Hrčak ID:

42893

URI

https://hrcak.srce.hr/42893

Datum izdavanja:

29.3.1998.

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