Izvorni znanstveni članak
Die Bergung versunkener Sachen im kroatischen Recht de lege lata und de lege desiderata
Vesna Skorupan Wolff
; Jadranski zavod HAZU, Zagreb, Hrvatska
Sažetak
Anhand einer detaillierten Analyse der Bestimmungen des Seeschiffahrtsgesetzbuches, maßgeblicher nachrangiger Vorschriften und der subsidiär zur Anwendung kommenden Bestimmungen des Zivilrechts wird die positivrechtliche Regelung der Bergung versunkener Sachen in der Republik Kroatien untersucht. Im kroatischen Recht ist die Bergung versunkener Sachen begrifflich und nach ihren Rechtswirkungen mit der Rettung gleichgestellt. Die rechtliche Situation de lege lata sowie die sich aus ihr ergebenden Probleme werden dargestellt. Die positivrechtlichen Regelungen zur Bergung versunkener Sachen werden mit den Regelungen der früheren nationalen Gesetzgebung verglichen, die für dieses Institut spezielle Bestimmungen vorsah. Die relevanten Bestimmungen der internationalen unifizierenden Akte auf diesem Gebiet werden dargestellt und analysiert. Die Neuverankerung des Instituts der Beseitigung von Wracks nach dem Internationalen Übereinkommen über die Beseitigung von Wracks wird im Einzelnen erörtert, und damit im Zusammenhang wird versucht, die Aufgabe des kroatischen Gesetzgebers zu definieren.
Als sehr sinnvoll wird beurteilt, dass einige moderne Lösungen aus dem Internationalen Übereinkommen ins nationale Recht aufgenommen wurden. Es wird vorgeschlagen, dass die Republik Kroatien diesem internationalen Vertrag beitritt und die Anwendung der Bestimmungen des Übereinkommens auf Wracks auf das eigene Gebiet, einschließlich der Hoheitsgewässer ausgedehnt wird.
Ključne riječi
Bergung versunkener Sachen; Rettung; Wrack; Pflichtversicherung; Internationales Übereinkommen über die Beseitigung von Wracks
Hrčak ID:
54999
URI
Datum izdavanja:
28.6.2010.
Posjeta: 2.411 *