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Original scientific paper

Demokratie und (Un-)Bildung: Platon, Humboldt und der Bologna-Prozess

Barbara Zehnpfennig ; Passau University, Philosophicum, Passau, Germany


Full text: german pdf 344 Kb

page 121-130

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Abstract

Politische Bildung ist Teil der allgemeinen Bildung; insofern erscheint es sinnvoll, sich dem Umfassenderen zuzuwenden, um das Speziellere entsprechend einordnen zu können. Deshalb sollen die folgenden Überlegungen nicht direkt unter dem Motto „Demokratie und Bildung“ stehen, sondern dazu beitragen, die Frage nach der „Bildung unter den Bedingungen der Demokratie“ zu klären. Zu diesem Zweck soll zunächst der Bologna-Prozess als Ausdruck des herrschenden Bildungsverständnisses in Deutschland bzw. in Europa dargestellt werden. Nach einem Rückgang zum Humboldtschen Bildungsverständnis als Ausdruck des Ideals, das früher in weiten Teilen Schul- und Universitätsbildung in Deutschland prägte, soll ein weiterer historischer Rückschritt zum platonischen Bildungsbegriff zurückführen – als Ausdruck jenes Humanismus, den Humboldt im 19. Jahrhundert zum Maßstab seiner Schul- und Universitätsreform machte. Abschließend sind historischer Anfang und historisches Ende in einem kurzen Resümee vergleichend gegenüberzustellen.

Keywords

Demokratie; (Un-)Bildung; Humanismus; Bologna-Prozess; Humboldtsches Bildungsverständnis; Platon

Hrčak ID:

58433

URI

https://hrcak.srce.hr/58433

Publication date:

2.8.2010.

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