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Original scientific paper

Die Freiheit aus der Perspektive der Philosophie und Neurowissenschaft. Die Kritik B. Libets, G. Roths und W. Singers

Iris Tićac ; University of Zadar, Department of Philosophy, Zadar, Croatia


Full text: croatian pdf 445 Kb

page 335-352

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Abstract

In diesem Beitrag thematisiert die Autorin das Problem der Freiheit sowohl im Kontext der zeitgenösischen philosophischen Diskussionen, die auch neueu Erkentisse der Neurowissenschaft enthalten, als auch im Kontext der Tradition. Im Mittelpunkt der aktuellen Diskussion steht die Frage ob der Mensch die Willensfreiheit im Sinne der Fähigkeit „anders handeln zu können“ hat oder nicht. Während manche Neurowissenschaftler (W. Singer) auf die unberechtigte Absolutisierung der Ergebnissen der Neurowissenschaft hinzuweisen und „die Wirklichkeit jener Phänomene“ die sich uns nur aus der Erste-Person-Perspektive erschliessen, „ernst nehmen“, deuten einige Hirnforscher neueu Ergebnisse der Neurowissenschaft als Beweis, dass der Willensfreiheit nur Illusion ist.
Hier handelt es sich um keine Absicht die philosophische Einsichten mit dem Ergebnissen der Neurowissenschaft zu konfrontieren. Es handelt sich mehr um einen Plädoyer zum komplementären Zugang. Am Beispiel der Diskussion der Willensfreiheit versucht die Autorin zu zeigen, dass echte philosophische Einsichten den empiristischen Fakten nicht widersprechen und umgekehrt. Zu Recht betont J. Seifert dass, die empiristische Ergebnisse philosophische Konstruktionen korrigieren können und philosophische Einsichten ihrerseits fehlerhafte Interpretationen bzw. die Konstruktionen der Naturwissenschaft korrigieren können.

Keywords

Willensfreiheit; Gehirn; Neurowissenschaft; Philosophie

Hrčak ID:

72763

URI

https://hrcak.srce.hr/72763

Publication date:

8.9.2011.

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