Other
RECHTS-WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG DES MEERES IN VELEBITISCHEN KANAL
LUCIJAN KOS
Abstract
Schiffahrt und andere Tätigkeite kennen keine Verwaltungsgrenzen, weil das Meer ein Gemeinwohl ist und aller Nutzniessern zum Gebrauch steht. Man bet-rachtet als ein gemeines Seewohl auch das Gebiet des Velebitischen Kanals mit den Häfen und anderen Teilen der Kiiste. Obwohl das Meer nach seiner Natur einheitlich ist, seine Teilung soil die territoriale Kompetenz der Verwaltungsorga-ne — Gemeinde, Republik und Staat — feststellen. Das hat eine besondere Wichtig-keit die Meerinspektionsdienste für Sicherkeit der Schiffahrt, Fischfang, öffentliche Ordnung u. a., wie auch fiir Wirtschafts — und andere Organisationen die auf irgendwelche Art Reichtümer des Meeres, Seeküste und Seezone für den Ausbau der industriellen, touristischen und anderen Objekte exploatieren.
Da den
grössten Teil der Landküste des Velebitischen Kanals die Gemeinden Senj und Gospić erfassen, haben auch sie ihre Seegebiete. Die erste cca 135 km2, und die zweite cea 60 km2. Sie teilen den Kanal mit den Grenzgemeinden Crikvenica,
Krk, Rab, Pag, Zadar, nach dem Prinzip der gleichen Entfernung von den he-rausgestössten Erdzungen des Landes, der Inseln und Inselchen, Felsen und Felsen-riffe. Dieses Gebiet erfasst den Teil des Vebelitischen Kanals von der Bucht Bunica am Nord bis zu der Bucht Koromačna am Siiden, in der gesamten Länge von cca 70 km. Hier befinden sich die Häfen der Gemeinde Senj: Senj, Jurjevo, Jablanac, und der Hafen Karlobag (die Gemeinde Gospić). Landund Seeverkehrsverbindungen verbinden diese Häfen mit dem Inneren und mit dem Siedlungen der nachliegen-den Inseln, aber ihre frequenteste Verbindung schaffen Trajekte von Senj bis Krk und Rab, von Jablanac bis Pag, und umgekehrt. Der Verkehr der Schife und der Passagiere im Hafen Senj und anderen Häfen hat eine gewisse Dinamik und wächst in der letzten 20 Jahre, aber, wegen der Warenverkehr geht ein wenig zu-rück. Doch, Holz — und Holzverarbeitungsexport zu Seeweg aus Lika, und teils aus Bosnien, über Senj und anderen untervelebitischen Häfen, nimmt erheblich zu.
Senj ist der Mittelpunkt dieser Mikroregion, die man »kleiner« Kvarner nennt. Er befindet sich auf dam sqdlichen Teil des »grossen« Kvarners und der Rijeka--jDuclii, in vveldier Rijeka den Wichtigsten /\usgang des Donaugebictes nach Jadran
präsentiert. Pula am Norden, und Senj am Siiden kann man noch besser aus-niitzen, aber man noch die neue Autostrasse Rijeka—Zagreb ausbauen; die Häfen-kapazitäte der Rijeka erweitern; neue Flachlandstrecke Rijeka—Zagreb und neue adriatische Strasse ausbauen; die Flüsse Save und Kupe durch den Ausbau des Kanals Vukovar (die Donau) — Samac (die Save) regulieren (dieser Kanal bedeutet eine Fortsetzung des europäischen Kanals Rhein—Main—Donau); andere begleiten-de Objekte in Rijeka und ihrem Küstengebiet und Hinterland, ebenso in Senj und anderen velebitischen Häfen, ausbauen.
Der Prozess der Litoralisation und Vergrösserung des vvirtschaftlichen Verke-hrspotenziales der Kiiste und der Küstensiedlungen wird auch auf diesem Teile unserer adriatischen Kiiste eine erhebliche Rolle spielen. Man wird das Wasser — und Seegebiet und die zerlegte Seeküste der Gemeinden Senj und Gospić immer mehr und mehr exploatieren.
Keywords
Hrčak ID:
137570
URI
Publication date:
18.12.1975.
Visits: 2.000 *