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Original scientific paper

Der Kompetenzbegriff im Lichte des Senecaproblems

Walter Herzog ; Institutu za znanost o odgoju, Sveučilište u Bernu Švicarska


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Abstract

Das Diktum Senecas, wonach wir nicht fürs Leben, sondern für die Schule lernen (non vitae sed scholae discimus), lastet auf der Schule, seitdem es sie gibt. Der Schule wird vorgeworfen, immer wieder daran zu scheitern, die nachwachsenden Generationen zureichend auf das Erwachsenenleben vorzubereiten. Mit der Ausrichtung der Lehrpläne und des Unterrichts auf Kompetenzen geht die Erwartung einher, dass sich das Senecaproblem (wie wir es nennen wollen) lösen lässt, die Schule also endlich „aufs Leben„ in einer modernen Gesellschaft vorbereiten kann. Dabei lassen sich zwei Aspekte des Senecaproblems unterscheiden: ein formaler und ein inhaltlicher Aspekt. Der formale betrifft den Transfer des schulisch Gelernten in ausserschulische Situationen, der inhaltliche betrifft das Bildungsverständnis der Schule und die Auswahl der schulischen Lernziele. Der Beitrag weist nach, wie beide Aspekte des Senecaproblems mit Hilfe des Kompetenzbegriffs gelöst werden sollen. Unter Rekurs auf den Ansatz des situierten Lernens stellt er aber auch in Frage, dass sich das Senecaproblem auf einfache Weise lösen lässt.

Keywords

Bildung; Bildungspolitik; Kompetenz; Lernen; Schule; Seneca

Hrčak ID:

139589

URI

https://hrcak.srce.hr/139589

Publication date:

21.5.2014.

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