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Preliminary communication

https://doi.org/10.21464/sp31216

Anerkennung des Modells des postmodernen Pluralismus durch den Blick auf den Islam vom Standpunkt der fernöstlichen Traditionen. Ein Dialog zwischen Islam, Hinduismus, Buddhismus und Konfuzianismus

Nevad Kahteran ; University of Sarajevo, Faculty of Philosophy, Franje Račkog 1, BA–71000 Sarajevo


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Abstract

Als bosnischer Pionier auf dem Gebiet der östlichen und komparativen Philosophie weiht sich der Autor dieses Essays über das Verständnis persönlich der Kultivierung eines neuen philosophischen Geistes, welcher sich über die klassischen Grenzen hinwegsetzt und seine Auffassung der „Universalität“ einer Vielzahl der kulturellen und intellektuellen Historien erschließt. Indem er den Weg zur Erarbeitung einer Plattform des islamisch-hinduistisch-buddhistisch-konfuzianischen Dialogs auf dem Balkan ebnet und sich zugleich dem anschließt, was inzwischen von anderen Forschern in diesem Bereich verwirklicht wurde, und indem er buddhistischen, chinesischen und islamischen Studien im Kontext der anhaltenden Herausforderungen für Indien, China und die islamische Welt auf den Grund geht, glaubt der Autor, dass die Erweiterung der philosophischen Horizonte in dieser Hinsicht eine spannende Erfahrung und ein interkultureller Austausch sein wird, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Dialog unter ihnen notwendiger denn je ist – insbesondere wenn der Dialog die Effektivität des Zuhörens als Grundlage für eine symbiotische Koexistenz erhöht. Desgleichen unterstreicht dieser Essay die Tragweite der Relation zwischen dem zeitgenössischen islamischen, chinesischen und buddhistischen Gedanken und der Zivilisation, als auch die Bedeutsamkeit der islamischen Werke in der Sprache des Neokonfuzianismus, wie auch die Bedeutung des Aufstiegs der intellektuellen Strömung in China namens Han Kitab sowie der prominenten chinesisch-muslimischen Denker wie Liu Zhi, Ma Zhu, Wang Daiyu und anderer. Die Interaktion zwischen dem islamischen, hinduistischen und buddhistischen Gedanken wird in dieser Arbeit ebenfalls hervorgehoben. Schließlich fasste der Autor zusammen, was er von Tu Weiming, Sachiko Murata, S. H. Nasr und anderen prominenten Gelehrten über die einzigartige Mischung aus Buddhismus und Konfuzianismus in deren Beziehung zum Islam gelernt hatte, der in Indien und China seit über einem Jahrtausend, und vor allem vom siebzehnten Jahrhundert an, zum Vorschein kommt und sich entfaltet. Diejenigen, die mit islamischen Sprachen vertraut sind, finden eine Fülle an Terminologie, welche die Kluft zwischen den beteiligten philosophischen und theologischen Traditionen auf ihrer Suche nach dem globalen Frieden zu überbrücken hilft. Indem er einen Querschnitt durch die Welten und Identitäten zieht, möchte der Verfasser selbst letztlich ein gemeinsames Universum von einbezogenen Diskursen vorstellen, das heutzutage, in diesen miserablen Zeiten des beispiellosen Parochialismus und der Engstirnigkeit, durch Tunnelblick und Kurzsichtigkeit beiseitegeschoben wird, anstatt akademischen Spuren nachzugehen, die unausbleiblich das wahre interkulturelle Denken und den Dialog zwischen den Zivilisationen in Bezug auf die Globalisierung und die kulturelle Pluralisierung fördern, also den Dialog, der die Weisheit unserer Vorgänger in der Philosophie verkörpert sowie eine weltweite symbiotische Gesellschaft für das 21. Jahrhundert schafft.

Keywords

komparative und islamische Philosophie; Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Buddhismus; Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Konfuzianismus; Liu Zhi; Han Kitab

Hrčak ID:

185374

URI

https://hrcak.srce.hr/185374

Publication date:

14.2.2017.

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