Filozofska istraživanja, Vol. 27 No. 4, 2007.
Original scientific paper
Aristoteles’ εὐδαιμονία
Željko Senković
Abstract
Die Bestimmung der Glückseligkeit (εὐδαιμονία) bei Aristoteles ist einerseits durch die Verfassung der menschlichen Seele und andererseits durch die gegenseitige Beziehung zwischen dem theoretischen und praktischen Leben bedingt. Ausser im theoretischen Leben wird die Glückseligkeit auf einer gewissen Ebene auch im praktischen, bzw. politischen Leben erreicht. Die Umfasslichkeit des Begriffs der Glückseligkeit liegt darin, dass sie als die Tätigkeit gemäss der ethischen Tugenden, sowie als die Verwirklichung der höchsten dianoethischen Tugend – Weisheit aufgefasst wird. Ausgehend von der Betrachtung der Natur des Genusses und der Möglichkeit der Verwirklichung der vollkommenen Glückseligkeit wird die Einsicht in die natürliche Ungleichheit der Menschen gewonnen, worauf sich dann die aristotelische Bestimmung von verschiedener Stellung der Menschen in der politischen Gemeinschaft gründet.
Keywords
εὐδαιμονία; Aristoteles; Tugend; Genuss
Hrčak ID:
19711
URI
Publication date:
28.1.2008.
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